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Install TmaxSoft OpenFrame on Azure (Installieren von TmaxSoft OpenFrame in Azure)

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Achtung

Dieser Artikel bezieht sich auf CentOS, eine Linux-Distribution, deren Dienstende (End-of-Life, EOL) ansteht. Sie sollten Ihre Nutzung entsprechend planen. Weitere Informationen finden Sie im CentOS-Leitfaden für das Lebensende.

Erfahren Sie, wie Sie eine OpenFrame-Umgebung in Azure einrichten, die sich für Entwicklungs-, Demo-, Test- und Produktionsworkloads eignet. In diesem Tutorial werden die einzelnen Schritte erläutert.

OpenFrame umfasst mehrere Komponenten, die die Mainframeemulationsumgebung in Azure erstellen. OpenFrame-Onlinedienste ersetzen z. B. die Mainframemiddleware wie IBM Customer Information Control System (CICS), und OpenFrame Batch mit der Komponente TJES ersetzt das Job Entry Subsystem (JES) des IBM-Mainframes.

OpenFrame funktioniert mit einer beliebigen relationalen Datenbank einschließlich Oracle Database, Microsoft SQL Server, IBM Db2 und MySQL. Die Installation von OpenFrame verwendet die relationale TmaxSoft Tibero-Datenbank. Sowohl OpenFrame als auch Tibero werden auf dem Linux-Betriebssystem ausgeführt. In diesem Tutorial wird CentOS 7.3 installiert. Sie können aber auch andere unterstützte Linux-Distributionen verwenden. Der OpenFrame-Anwendungsserver die Tibero-Datenbank werden auf einer VM installiert.

Das Tutorial führt Sie schrittweise durch die Installation der Komponenten der OpenFrame-Suite. Einiges muss separat installiert werden.

Die wichtigsten OpenFrame-Komponenten:

  • Erforderliche Installationspakete.
  • Tibero-Datenbank.
  • Open Database Connectivity (ODBC) wird von Anwendungen in OpenFrame für die Kommunikation mit der Tibero-Datenbank verwendet.
  • OpenFrame Base, die Middleware, die das gesamte System verwaltet.
  • OpenFrame Batch, die Lösung, die die Batchsysteme des Mainframes ersetzt.
  • TACF, ein Dienstmodul, das den Benutzerzugriff auf Systeme und Ressourcen steuert.
  • ProSort, ein Sortiertool für die Batchtransaktionen.
  • OFCOBOL, ein Compiler, der die COBOL-Programme des Mainframes übersetzt.
  • OFASM, ein Compiler, der die Assembler-Programme des Mainframes übersetzt.
  • OpenFrame Server Type C (OSC), die Lösung, die Middleware und IBM CICS des Mainframes ersetzt.
  • Java Enterprise User Solution (JEUS), ein Webanwendungsserver, der für Java Enterprise Edition 6 zertifiziert ist.
  • OFGW, die OpenFrame-Gatewaykomponente, die einen 3270-Listener enthält.
  • OFManager, eine Lösung, die die Betriebs- und Verwaltungsfunktionen von OpenFrame in der Webumgebung bereitstellt.

Andere erforderliche OpenFrame-Komponenten:

  • OSI, die Lösung, die die Mainframemiddleware und IMS DC ersetzt.
  • TJES, die Lösung, die die JES-Umgebung des Mainframes bereitstellt.
  • OFTSAM, die Lösung, die die Verwendung von (V)SAM-Dateien im offenen System ermöglicht.
  • OFHiDB, die Lösung, die die IMS DB des Mainframes ersetzt.
  • OFPLI, ein Compiler, der die PL/I-Programme des Mainframes übersetzt.
  • PROTRIEVE, eine Lösung, die die Mainframesprache CA-Easytrieve ausführt.
  • OFMiner, eine Lösung, die die Mainframeassets analysiert und dann in Azure migriert.

Aufbau

Die folgende Abbildung zeigt eine Übersicht über die OpenFrame 7.0-Architekturkomponenten, die in diesem Tutorial installiert werden:

OpenFrame-Komponenten

Azure-Systemanforderungen

Die folgende Tabelle enthält die Anforderungen für die Installation in Azure.

WinSCP: Ein beliebter SFTP- und FTP-Client, den Sie verwenden können.
Eclipse für Windows: Eine von TmaxSoft unterstützte Entwicklungsplattform
(Microsoft Visual Studio wird derzeit nicht unterstützt.)
AnforderungBeschreibung
In Azure unterstützte Linux-Distributionen Linux x86 2.6 (32-Bit, 64-Bit)
Red Hat 7.x
CentOS 7.x
Hardware Kerne: 2 (Minimum)
Memory: 4GB (Minimum)
Auslagerungsbereich: 1GB (Minimum)
Festplatte: 100GB (Minimum)
Optionale Software für Windows-Benutzer

Voraussetzungen

Planen Sie einige Tage ein, um die gesamte erforderliche Software zusammenzustellen und alle manuellen Prozesse durchzuführen.

Führen Sie folgende Schritte aus, bevor Sie beginnen:

  • Beschaffen Sie die OpenFrame-Installationsmedien bei TmaxSoft. Wenn Sie TmaxSoft-Bestandskunde sind, bitten Sie Ihren Ansprechpartner bei TmaxSoft um eine lizenzierte Kopie. Fordern Sie andernfalls eine Testversion bei TmaxSoft an.
  • Fordern Sie die OpenFrame-Dokumentation an, indem Sie eine E-Mail an support@tmaxsoft.com senden.
  • Registrieren Sie sich für ein Azure-Abonnement, falls Sie noch keins besitzen. Sie können auch ein kostenloses Konto erstellen, bevor Sie beginnen.
  • Optional. Richten Sie einen Site-to-Site-VPN-Tunnel oder eine Jumpbox ein, um den Zugriff auf die Azure-VM auf die zulässigen Benutzer in Ihrer Organisation zu beschränken. Dieser Schritt ist nicht erforderlich, aber eine bewährte Methode.

Einrichten eines virtuellen Computers in Azure für OpenFrame und Tibero

Sie können die OpenFrame-Umgebung über verschiedene Bereitstellungsmuster einrichten, aber das folgende Verfahren zeigt Ihnen, wie Sie den OpenFrame-Anwendungsserver und die Tibero-Datenbank auf einem virtuellen Computer bereitstellen. In größeren Umgebungen und für veränderbare Workloads hat es sich bewährt, die Datenbank separat auf einem eigenen virtuellen Computer bereitzustellen, um eine bessere Leistung zu erzielen.

So erstellen Sie einen virtuellen Computer

  1. Melden Sie sich beim Azure-Portal an.

  2. Klicken Sie auf Virtuelle Computer.

    Ressourcenliste im Azure-Portal

  3. Klicken Sie auf Hinzufügen.

    Hinzufügen einer Option im Azure-Portal

  4. Klicken Sie rechts neben Betriebssysteme auf Weitere.

    Option „Weitere“ im Azure-Portal

  5. Klicken Sie auf CentOS-basiertes 7.3, um diese exemplarische Vorgehensweise genau zu befolgen, oder wählen Sie eine andere unterstützte Linux-Distribution aus.

    Betriebssystemoptionen im Azure-Portal

  6. Geben Sie bei den Grundlagen-Einstellungen Name, Benutzername, Authentifizierungstyp, Abonnement (die nutzungsbasierte Bezahlung ist der AWS-Zahlungsstil) und Ressourcengruppe (eine vorhandene Ressourcengruppe verwenden oder eine TmaxSoft-Gruppe erstellen) ein.

  7. Klicken Sie nach Abschluss des Vorgangs (einschließlich des öffentlichen/privaten Schlüsselpaars für Authentifizierungstyp) auf Senden.

Hinweis

Befolgen Sie bei Verwendung eines öffentlichen SSH-Schlüssels für Authentifizierungstyp die Schritte im nächsten Abschnitt, um das öffentliche/private Schlüsselpaar zu generieren, und setzen Sie dann die Schritte hier fort.

Generieren eines öffentlichen/privaten Schlüsselpaars

Der öffentliche Schlüssel kann ohne Bedenken freigegeben werden, aber der private Schlüssel sollte vollständig geheim gehalten und nie für eine andere Partei freigegeben werden. Nach dem Generieren der Schlüssel müssen Sie den öffentlichen SSH-Schlüssel in die Konfiguration einfügen, d. h. zur Linux-VM hochladen. Er wird in authorized_keys im Verzeichnis ~/.ssh des Basisverzeichnisses des Benutzerkontos gespeichert. Die Linux-VM kann dann die Verbindung erkennen und überprüfen, sobald Sie den zugeordneten privaten SSH-Schlüssel im SSH-Client bereitstellen.

Wenn neue Personen Zugriff auf den virtuellen Computer erhalten:

  • Jede neue Person generiert ihre eigenen öffentlichen/privaten Schlüssel.
  • Die Personen speichern ihre eigenen privaten Schlüssel separat und senden die Daten des öffentlichen Schlüssels an den Administrator des virtuellen Computers.
  • Der Administrator fügt den Inhalt des öffentlichen Schlüssels in die Datei ~/.ssh/authorized_keys ein.
  • Die neue Person stellt eine Verbindung über OpenSSH her.

Weitere Informationen zum Erstellen von SSH-Schlüsselpaaren finden Sie unter Erstellen und Verwenden eines SSH-Schlüsselpaars (öffentlich und privat) für virtuelle Linux-Computer in Azure.

Konfigurieren von VM-Features

  1. Wählen Sie im Azure-Portal im Blatt Größe auswählen Ihre gewünschten Linux-Computerhardwareeinstellungen aus. Die minimalen Anforderungen sowohl für die Installation von Tibero als auch OpenFrame sind 2 CPUs und 4GB RAM, wie in diesem Installationsbeispiel gezeigt:

    „Virtuellen Computer erstellen > Grundlagen“

  2. Klicken Sie auf 3 Einstellungen, und verwenden Sie die Standardeinstellungen, um optionale Features zu konfigurieren.

  3. Überprüfen Sie Ihre Zahlungsinformationen.

    „Virtuellen Computer erstellen > Kaufen“

  4. Senden Sie Ihre Auswahl. Azure beginnt, den virtuellen Computer bereitzustellen. Dieser Vorgang dauert in der Regel einige Minuten.

  5. Wenn der virtuelle Computer bereitgestellt ist, wird dessen Dashboard mit allen Einstellungen angezeigt, die während der Konfiguration ausgewählt wurden. Notieren Sie sich die Öffentliche IP-Adresse.

    tmax auf Azure-Dashboard

  6. Öffnen Sie bash oder eine PowerShell-Eingabeaufforderung.

  7. Geben Sie für Host Name (Hostname) Ihren Benutzernamen und die öffentliche IP-Adresse ein, die Sie kopiert haben. Beispiel: Benutzername@publicip.

    Screenshot des Dialogfelds „PuTTY Configuration“, in dem das Feld „Host Name (or IP address)“ hervorgehoben ist.

  8. Klicken Sie im Feld Category (Kategorie) auf Connection (Verbindung) > SSH > Auth. Geben Sie den Pfad zu Ihrer Private key file (privaten Schlüsseldatei) an.

    Dialogfeld „PuTTY Configuration“ (PuTTY-Konfiguration)

  9. Klicken Sie auf Open (Öffnen), um das PuTTY-Fenster zu starten. Bei erfolgreicher Ausführung werden Sie mit Ihrem in Azure ausgeführten neuen virtuellen CentOS-Computer verbunden.

  10. Geben Sie zum Anmelden als Root-Benutzer sudo bash ein.

    Root-Benutzeranmeldung im Befehlsfenster

Einrichten von Umgebung und Paketen

Der virtuelle Computer ist nun erstellt, Sie sind angemeldet, und nun müssen Sie einige Setupschritte durchführen und die erforderlichen Pakete zur Vorbereitung der Installation installieren.

  1. Ordnen Sie den Namen ofdemo der lokalen IP-Adresse zu, und ändern Sie /etc/hosts mithilfe eines beliebigen Text-Editors. Wenn die IP-Adresse 192.168.96.148 lautet, sieht es vor der Änderung so aus:

    127.0.0.1   localhost localhost.localdomain localhost4 localhost4.localdomain4
::1              localhost localhost.localdomain localhost6 localhost6.localdomain
<IP Address>    <your hostname>
    • Nach der Änderung:
    127.0.0.1   localhost localhost.localdomain localhost4 localhost4.localdomain4
::1              localhost localhost.localdomain localhost6 localhost6.localdomain
192.168.96.148   ofdemo

  2. Erstellen Sie Gruppen und Benutzer:

    sudo adduser -d /home/oframe7 oframe7

  3. Ändern Sie das Kennwort für Benutzer „oframe7“:

    sudo passwd oframe7

    New password:
Retype new password:
passwd: all authentication tokens updated successfully.

  4. Aktualisieren Sie die Kernelparameter in /etc/sysctl.conf mithilfe eines beliebigen Text-Editors:

    kernel.shmall = 7294967296
kernel.sem = 10000 32000 10000 10000

  5. Aktualisieren Sie die Kernelparameter dynamisch ohne Neustart:

    sudo /sbin/sysctl -p

  6. Rufen Sie die erforderlichen Pakete ab: Stellen Sie sicher, dass der Server mit dem Internet verbunden ist, laden Sie die folgenden Pakete herunter, und installieren Sie sie:

    • dos2unix

    • glibc

    • glibc.i686 glibc.x86_64

    • libaio

    • ncurses

      Hinweis

      Erstellen Sie nach der Installation des ncurses-Pakets die folgenden symbolischen Verknüpfungen:

      sudo ln -s /usr/lib64/libncurses.so.5.9 /usr/lib/libtermcap.so
sudo ln -s /usr/lib64/libncurses.so.5.9 /usr/lib/libtermcap.so.2

    • gcc

    • gcc-c++

    • libaio-devel.x86_64

    • strace

    • ltrace

    • gdb

  7. Führen Sie bei einer Java-RPM-Installation folgende Schritte aus:

sudo rpm -ivh jdk-7u79-linux-x64.rpm
  • Fügen Sie den folgenden Inhalt ~./.bash_profile mithilfe eines beliebigen Text-Editors hinzu:
# JAVA ENV
export JAVA_HOME=/usr/java/jdk1.7.0_79/
export PATH=$JAVA_HOME/bin:$PATH
export CLASSPATH=$CLASSPATH:$JAVA_HOME/jre/lib/ext:$JAVA_HOME/lib/tools.jar
  • Führen Sie den folgenden Befehl aus, um das Profil zu laden:
sudo source /etc/profile
  • Überprüfen Sie die Java-Version mit dem folgenden Befehl:
sudo java –version

java version "1.7.0_79"
Java(TM) SE Runtime Environment (build 1.7.0_79-b15)
Java HotSpot(TM) 64-Bit Server VM (build 24.79-b02, mixed mode)

sudo echo $JAVA_HOME /usr/java/jdk1.7.0_79/

Installieren der Tibero-Datenbank

Tibero bietet mehrere der wichtigsten Funktionen in der OpenFrame-Umgebung in Azure:

  • Tibero wird als interner OpenFrame-Datenspeicher für verschiedene Systemfunktionen verwendet.
  • VSAM-Dateien wie z.B. KSDS, RRDS und ESDS verwenden die Tibero-Datenbank intern zur Datenspeicherung.
  • Das TACF-Datenrepository wird in Tibero gespeichert.
  • Die OpenFrame-Kataloginformationen werden in Tibero gespeichert.
  • Die Tibero-Datenbank kann als Ersatz für IBM Db2 zum Speichern von Anwendungsdaten verwendet werden.

So installieren Sie Tibero

  1. Stellen Sie sicher, dass die binäre Installationsprogrammdatei für Tibero vorhanden ist, und überprüfen Sie die Versionsnummer.

  2. Kopieren Sie die Tibero-Software in das Tibero-Benutzerkonto (oframe). Beispiel:

    tar -xzvf tibero6-bin-6_rel_FS04-linux64-121793-opt-tested.tar.gz
mv license.xml /opt/tmaxdb/tibero6/license/

  3. Öffnen Sie .bash_profile mit einem beliebigen Text-Editor, und fügen Sie Folgendes ein:

    # Tibero6 ENV
export TB_HOME=/opt/tmaxdb/tibero6
export TB_SID=TVSAM export TB_PROF_DIR=$TB_HOME/bin/prof
export LD_LIBRARY_PATH=$TB_HOME/lib:$TB_HOME/client/lib:$LD_LIBRARY_PATH
export PATH=$TB_HOME/bin:$TB_HOME/client/bin:$PATH

  4. Um das Bashprofil auszuführen, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    source .bash_profile

  5. Generieren Sie die TIP-Datei (eine Konfigurationsdatei für Tibero), und überprüfen Sie ihren Inhalt. Beispiel:

    sh $TB_HOME/config/gen_tip.sh
cat $TB_HOME/config/$TB_SID.tip

  6. Ändern Sie \$TB_HOME/client/config/tbdsn.tbr mit einem beliebigen Text-Editor, und legen Sie 127.0.0.1 anstelle von localhost wie gezeigt fest:

    TVSAM=(
(INSTANCE=(HOST=127.0.0.1)
    (PT=8629)
(DB_NAME=TVSAM)
      )
 )

  7. Erstellen Sie die Datenbank. Die folgende Ausgabe wird angezeigt:

    Change core dump dir to /opt/tmaxdb/tibero6/bin/prof.
Listener port = 8629
Tibero 6
TmaxData Corporation Copyright (c) 2008-. All rights reserved.
Tibero instance started up (NOMOUNT mode).
 /--------------------- newmount sql ------------------------/
create database character set MSWIN949 national character set UTF16;
/-----------------------------------------------------------/
Database created.
Change core dump dir to /opt/tmaxdb/tibero6/bin/prof.
Listener port = 8629
Tibero 6
TmaxData Corporation Copyright (c) 2008-. All rights reserved.
Tibero instance started up (NORMAL mode).
/opt/tmaxdb/tibero6/bin/tbsvr
………………………..
Creating agent table...
Done.
For details, check /opt/tmaxdb/tibero6/instance/TVSAM/log/system_init.log.
**************************************************
* Tibero Database TVSAM is created successfully on Fri Aug 12 19:10:43 UTC 2016.
*     Tibero home directory ($TB_HOME) =
*         /opt/tmaxdb/tibero6
*     Tibero service ID ($TB_SID) = TVSAM
*     Tibero binary path =
*         /opt/tmaxdb/tibero6/bin:/opt/tmaxdb/tibero6/client/bin
*     Initialization parameter file =
*         /opt/tmaxdb/tibero6/config/TVSAM.tip
*
* Make sure that you always set up environment variables $TB_HOME and
* $TB_SID properly before you run Tibero.
 ******************************************************************************

  8. Um Tibero wieder verwenden zu können, fahren Sie Tibero zuerst mit dem tbdown-Befehl herunter. Beispiel:

    tbdown

    Tibero instance terminated (NORMAL mode).

  9. Starten Sie Tibero jetzt mit tbboot. Beispiel:

    tbboot

    Change core dump dir to /opt/tmaxdb/tibero6/bin/prof. Listener port = 8629

Tibero 6
TmaxData Corporation Copyright (c) 2008-. All rights reserved.
Tibero instance started up (NORMAL mode).

  10. Um einen Tabellenbereich zu erstellen, greifen Sie mit dem SYS-Benutzer (sys/tmax) auf die Datenbank zu, und erstellen Sie dann den erforderlichen Tabellenbereich für das Standardvolume und TACF:

    tbsql tibero/tmax

    tbSQL 6
TmaxData Corporation Copyright (c) 2008-. All rights reserved.
Connected to Tibero.

  11. Geben Sie jetzt die folgenden SQL-Befehle ein:

    SQL> create tablespace "DEFVOL" datafile 'DEFVOL.dbf' size 500M autoextend on; create tablespace "TACF00" datafile 'TACF00.dbf' size 500M autoextend on; create tablespace "OFM_REPOSITORY" datafile 'ofm_repository.dbf' size 300M autoextend on;
SQL> Tablespace 'DEFVOL' created.
SQL> Tablespace 'TACF00' created.
SQL> Tablespace ' OFM_REPOSITORY ' created.
SQL> SQL> Disconnected.

  12. Starten Sie Tibero, und stellen Sie sicher, dass die Tibero-Prozesse ausgeführt werden:

    tbboot
ps -ef | egrep tbsvr

Ausgabe:

Tibero-Ausgabe

Installieren von ODBC

Anwendungen in OpenFrame kommunizieren über die ODBC-API, die durch das Open-Source-unixODBC-Projekt bereitgestellt wird, mit der Tibero-Datenbank.

So installieren Sie ODBC:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Installationsprogrammdatei unixODBC-2.3.4.tar.gz vorhanden ist, oder verwenden Sie den Befehl wget unixODBC-2.3.4.tar.gz. Beispiel:

    wget ftp://ftp.unixodbc.org/pub/unixODBC/unixODBC-2.3.4.tar.gz

  2. Entzippen Sie die Binärdateien. Beispiel:

    tar -zxvf unixODBC-2.3.4.tar.gz

  3. Navigieren Sie zum unixODBC-2.3.4-Verzeichnis, und generieren Sie das Makefile mithilfe der durch Überprüfung des Computers gewonnenen Informationen. Beispiel:

    ./configure --prefix=/opt/tmaxapp/unixODBC/ --sysconfdir=/opt/tmaxapp/unixODBC/etc

    In der Standardeinstellung wird unixODBC in „/usr/local“ installiert, sodass --prefix einen Wert zum Ändern des Speicherorts übergibt. Auf ähnliche Weise werden Konfigurationsdateien standardmäßig in /etc installiert, sodass --sysconfdir den Wert des gewünschten Speicherorts übergibt.

  4. Führen Sie das Makefile aus: make

  5. Kopieren Sie die ausführbare Datei nach dem Kompilieren in das Programmverzeichnis. Beispiel:

    make install

  6. Bearbeiten Sie das Bash-Profil ~/.bash_profile mit einem beliebigen Text-Editor, und fügen Sie Folgendes hinzu:

    # UNIX ODBC ENV
export ODBC_HOME=$HOME/unixODBC
export PATH=$ODBC_HOME/bin:$PATH
export LD_LIBRARY_PATH=$ODBC_HOME/lib:$LD_LIBRARY_PATH
export ODBCINI=$HOME/unixODBC/etc/odbc.ini
export ODBCSYSINI=$HOME

  7. Wenden Sie die ODBC an. Bearbeiten Sie die folgenden Dateien entsprechend. Beispiel:

    source ~/.bash_profile
cd
odbcinst -j unixODBC 2.3.4

    DRIVERS............: /home/oframe7/odbcinst.ini
SYSTEM DATA SOURCES: /home/oframe7/odbc.ini
FILE DATA SOURCES..: /home/oframe7/ODBCDataSources
USER DATA SOURCES..: /home/oframe7/unixODBC/etc/odbc.ini
SQLULEN Size.......: 8
SQLLEN Size........: 8
SQLSETPOSIROW Size.: 8
    • Ändern Sie odbcinst.ini mithilfe eines beliebigen Text-Editors, und fügen Sie den folgenden Inhalt hinzu:
    [Tibero]
Description = Tibero ODBC driver for Tibero6
Driver = /opt/tmaxdb/tibero6/client/lib/libtbodbc.so
Setup =
FileUsage =
CPTimeout =
CPReuse =
Driver Logging = 7

[ODBC]
Trace = NO
TraceFile = /home/oframe7/odbc.log
ForceTrace = Yes
Pooling = No
DEBUG = 1
    • Ändern Sie odbc.ini mithilfe eines beliebigen Text-Editors, und fügen Sie den folgenden Inhalt hinzu:
    [TVSAM]
Description = Tibero ODBC driver for Tibero6
Driver = Tibero
DSN = TVSAM
SID = TVSAM
User = tibero
password = tmax

  8. Erstellen Sie eine symbolische Verknüpfung, und überprüfen Sie die Verbindung mit der Tibero-Datenbank:

    ln $ODBC_HOME/lib/libodbc.so $ODBC_HOME/lib/libodbc.so.1
ln $ODBC_HOME/lib/libodbcinst.so $ODBC_HOME/lib/libodbcinst.so.1
isql TVSAM tibero tmax

Die folgende Ausgabe wird angezeigt:

ODBC-Ausgabe zeigt Verbindung mit SQL an

Installieren von OpenFrame Base

Der Base-Anwendungsserver wird vor den einzelnen Diensten installiert, mit denen OpenFrame das System in Azure einschließlich der Serverprozesse für die Transaktionsverarbeitung verwaltet.

So installieren Sie OpenFrame Base

  1. Stellen Sie sicher, dass die Tibero-Installation erfolgreich war, und überprüfen Sie dann, ob die folgende Installationsprogrammdatei „OpenFrame_Base7_0_Linux_x86_64.bin“ und die Konfigurationsdatei „base.properties“ vorhanden sind.

  2. Aktualisieren Sie das Bashprofil mit den folgenden Tibero-spezifischen Informationen:

    alias ofhome='cd $OPENFRAME_HOME'
alias ulog='cd $OPENFRAME_HOME/log/tmax/ulog'
alias sysjcl='cd $OPENFRAME_HOME/volume_default/SYS1.JCLLIB'
alias sysload='cd $OPENFRAME_HOME/volume_default/SYS1.LOADLIB'
alias sysproc='cd $OPENFRAME_HOME/volume_default/SYS1.PROCLIB'
alias oscsrc='cd $OPENFRAME_HOME/osc/oivp'
alias osisrc='cd $OPENFRAME_HOME/osi/oivp'
alias defvol='cd $OPENFRAME_HOME/volume_default'

  3. Führen Sie das Bashprofil aus:. .bash_profile

  4. Stellen Sie sicher, dass die Tibero-Prozesse ausgeführt werden. Beispiel:

    ps -ef|grep tbsvr

    Basis

    Wichtig

    Achten Sie darauf, dass Sie Tibero vor der Installation starten.

  5. Generieren Sie die Lizenz unter technet.tmaxsoft.com, und legen Sie die Lizenzen für OpenFrame Base, Batch, TACF und OSC im entsprechenden Ordner ab (PUT):

    cp license.dat /opt/tmaxapp/OpenFrame/core/license/
cp lictjes.dat lictacf.dat licosc.dat $OPENFRAME_HOME/license/

  6. Laden Sie die Binär- und base.properties-Dateien für OpenFrame Base herunter:

    • Ändern Sie die base.properties Datei entsprechend, indem Sie einen beliebigen Text-Editor verwenden:
    OPENFRAME_HOME= <appropriate location for installation> ex. /opt/tmaxapp/OpenFrame TP_HOST_NAME=<your IP Hostname> ex. ofdemo
TP_HOST_IP=<your IP Address> ex. 192.168.96.148
TP_SHMKEY=63481
TP_TPORTNO=6623
TP_UNBLOCK_PORT=6291
TP_NODE_NAME=NODE1
TP_NODE_LIST=NODE1
MASCAT_NAME=SYS1.MASTER.ICFCAT
MASCAT_CREATE=YES
DEFAULT_VOLSER=DEFVOL
VOLADD_DEFINE=YES TSAM_USERNAME=tibero
TSAM_PASSWORD=tmax
TSAM_DATABASE=oframe
DATASET_SHMKEY=63211
DSLOCK_DATA=SYS1.DSLOCK.DATA
DSLOCK_LOG=SYS1.DSLOCK.LOG
DSLOCK_SEQ=dslock_seq.dat
DSLOCK_CREATE=YES
OPENFRAME_LICENSE_PATH=/opt/tmaxapp/license/OPENFRAME TMAX_LICENSE_PATH=/opt/tmaxapp/license/TMAX

  7. Führen Sie das Installationsprogramm mit base.properties file aus. Beispiel:

    chmod a+x OpenFrame_Base7_0_Linux_x86_64.bin
./OpenFrame_Base7_0_Linux_x86_64.bin -f base.properties

    Nach Abschluss des Vorgangs wird eine Meldung angezeigt, dass die Installation abgeschlossen ist.

  8. Überprüfen Sie die OpenFrame Base-Verzeichnisstruktur mithilfe des ls -ltr-Befehls. Beispiel:

    ls -ltr

    total 44

drwxrwxr-x. 4 oframe7 oframe7 61 Nov 30 16:57 UninstallerData
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:57 bin
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:57 cpm drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:57 data
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:57 include
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 8192 Nov 30 16:57 lib
drwxrwxr-x. 6 oframe7 oframe7 48 Nov 30 16:57 log
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 6 Nov 30 16:57 profile
drwxrwxr-x. 7 oframe7 oframe7 62 Nov 30 16:57 sample
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 6 Nov 30 16:57 schema
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 6 Nov 30 16:57 temp
drwxrwxr-x. 3 oframe7 oframe7 16 Nov 30 16:57 shared
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:58 license
drwxrwxr-x. 23 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:58 core
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:58 config
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 4096 Nov 30 16:58 scripts
drwxrwxr-x. 2 oframe7 oframe7 25 Nov 30 16:58 volume_default

  9. Starten Sie OpenFrame Base:

    cp /usr/lib/libtermcap.so.2 $TMAXDIR/lib

    Starten Sie Tmax Server mit dem folgenden Befehl:

    tmboot

    tmboot-Befehlsausgabe

  10. Stellen Sie mit dem tmadmin-Befehl in si sicher, dass der Prozessstatus „ready“ (bereit) ist. „RDY“ wird für jeden Prozess in der status-Spalte angezeigt:

    tmadmin-Befehlsausgabe

  11. Fahren Sie OpenFrame Base herunter:

    tmdown

    Do you really want to down whole Tmax? (y : n): y

TMDOWN for node(NODE1) is starting:
TMDOWN: SERVER(ofrsasvr:36) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(ofrdsedt:39) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(vtammgr:43) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(ofrcmsvr:40) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(ofrdmsvr:38) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(ofrlhsvr:37) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(ofruisvr:41) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: SERVER(ofrsmlog:42) downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: CLH downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: CLL downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: TLM downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: TMM downed: Wed Sep  7 15:37:21 2016
TMDOWN: TMAX is down

Installieren von OpenFrame Batch

OpenFrame Batch besteht aus mehreren Komponenten, die Mainframebatchumgebungen simulieren, und wird verwendet, um Batchaufträge in Azure auszuführen.

So installieren Sie Batch

  1. Stellen Sie sicher, dass die Basisinstallation erfolgreich war, und überprüfen Sie dann, ob die Installationsprogrammdatei OpenFrame_Batch7_0_Fix2_MVS_Linux_x86_64.bin und die Konfigurationsdatei batch.properties vorhanden sind.

  2. Ändern Sie die Datei vi batch.properties entsprechend, indem Sie einen beliebigen Text-Editor verwenden.

  3. Ändern Sie die Parameter wie folgt:

    OPENFRAME_HOME = /opt/tmaxapp/OpenFrame
DEFAULT_VOLSER=DEFVOL
TP_NODE_NAME=NODE1
TP_NODE_LIST=NODE1
RESOURCE_SHMKEY=66991
#JOBQ_DATASET_CREATE=YES
#OUTPUTQ_DATASET_CREATE=YES
DEFAULT_JCLLIB_CREATE=YES
DEFAULT_PROCLIB_CREATE=YES
DEFAULT_USERLIB_CREATE=YES
TJES_USERNAME=tibero
TJES_PASSWORD=tmax
TJES_DATABASE=oframe
BATCH_TABLE_CREATE=YES

  4. Um das Batch-Installationsprogramm auszuführen, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    ./OpenFrame_Batch7_0_Fix2_MVS_Linux_x86_64.bin -f batch.properties

  5. Wenn die Installation abgeschlossen ist, starten Sie die installierten OpenFrame-Suites, indem Sie tmboot an der Eingabeaufforderung eingeben.

    tmboot-Ausgabe

  6. Geben Sie tmadmin an der Eingabeaufforderung ein, um den OpenFrame-Prozess zu überprüfen.

    Tmax Admin-Bildschirm

  7. Führen Sie die folgenden Befehle aus:

    $$2 NODE1 (tmadm): quit
ADM quit for node (NODE1)

  8. Verwenden Sie den tmdown-Befehl zum Starten und Herunterfahren von Batch:

    tmdown

    Do you really want to down whole Tmax? (y : n): y

TMDOWN for node(NODE1) is starting:
TMDOWN: SERVER(ofrsasvr:36) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:44) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(vtammgr: 43) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofrcmsvr:40) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:45) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:46) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofrdmsvr:38) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:47) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofrdsedt:39) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjschd:54) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjinit:55) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:48) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjspbk:57) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:49) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:50) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:51) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofrlhsvr:37) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:52) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:53) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmjhist:56) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofruisvr:41) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(obmtsmgr:59) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofrpmsvr:58) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: SERVER(ofrsmlog:42) downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: CLL downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: TLM downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: CLH downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: TMM downed: Wed Sep  7 16:01:46 2016
TMDOWN: TMAX is down

Installieren von TACF

TACF-Manager ist ein OpenFrame-Dienstmodul, das den Benutzerzugriff auf Systeme und Ressourcen über RACF-Sicherheit steuert.

So installieren Sie TACF

  1. Überprüfen Sie, ob die Installationsprogrammdatei OpenFrame_Tacf7_0_Fix2_Linux_x86_64.bin und die tacf.properties-Konfigurationsdatei vorhanden sind.

  2. Stellen Sie sicher, dass die Batchinstallation erfolgreich war, und ändern Sie dann die Datei tacf.properties mithilfe eines beliebigen Text-Editors.

  3. Ändern Sie die TACF-Parameter:

    OPENFRAME_HOME=/opt/tmaxapp/OpenFrame
USE_OS_AUTH=NO
TACF_USERNAME=tibero
TACF_PASSWORD=tmax
TACF_DATABASE=oframe
TACF_TABLESPACE=TACF00
TACF_TABLE_CREATE=YES

  4. Wenden Sie nach Abschluss des TACF-Installationsprogramms die TACF-Umgebungsvariablen an. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    source ~/.bash_profile

  5. Führen Sie das TACF-Installationsprogramm aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    ./OpenFrame_Tacf7_0_Fix2_Linux_x86_64.bin -f tacf.properties

    Die Ausgabe sieht in etwa wie folgt aus:

    Wed Dec 07 17:36:42 EDT 2016
Free Memory: 18703 kB
Total Memory: 28800 kB

4 Command Line Args:
0:  -f 1:  tacf.properties
2:  -m
3:  SILENT
java.class.path:
/tmp/install.dir.41422/InstallerData
/tmp/install.dir.41422/InstallerData/installer.zip
ZGUtil.CLASS_PATH:
/tmp/install.dir.41422/InstallerData
tmp/install.dir.41422/InstallerData/installer.zip
sun.boot.class.path:
/tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/resources.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/rt.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/sunrsasign.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/jsse.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/jce.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/charsets.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/lib/jfr.jar /tmp/install.dir.41422/Linux/resource/jre/classes

  6. Geben Sie an der Eingabeaufforderung tmboot ein, um OpenFrame neu zu starten. Die Ausgabe sieht in etwa wie folgt aus:

    TMBOOT for node(NODE1) is starting:
Welcome to Tmax demo system: it will expire 2016/11/4
Today: 2016/9/7
TMBOOT: TMM is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: CLL is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: CLH is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: TLM(tlm) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrsasvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrlhsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrdmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrdsedt) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrcmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofruisvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrsmlog) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(vtammgr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjschd) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjinit) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjhist) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmjspbk) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(ofrpmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(obmtsmgr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016
TMBOOT: SVR(tmsvr) is starting: Wed Sep  7 17:48:53 2016

  7. Stellen Sie mithilfe von tmadmin im si-Befehl sicher, dass der Prozessstatus „ready“ (bereit) ist. Beispiel:

    tmadmin

    In der status-Spalte wird RDY angezeigt:

    RDY in der Spalte „status“

  8. Führen Sie dann im Bash-Terminal die folgenden Befehle aus:

    $$2 NODE1 (tmadm): quit

    DM quit for node (NODE1)

```bash
tacfmgr

```output
Input USERNAME  : ROOT
Input PASSWORD  : SYS1

TACFMGR: TACF MANAGER START!!!
QUIT TACFMGR: TACF MANAGER END!!!

    tmdow

  9. Fahren Sie den Server mithilfe des tmdown-Befehls herunter. Die Ausgabe sieht in etwa wie folgt aus:

    tmdown

    Do you really want to down whole Tmax? (y : n): y

TMDOWN for node(NODE1) is starting:
TMDOWN: SERVER(ofrlhsvr:37) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(ofrdsedt:39) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmjschd:54) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:47) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:48) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(ofrdmsvr:38) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmjmsvr:50) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmjhist:56) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(ofrsasvr:36) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(ofrcmsvr:40) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmjspbk:57) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(tmsvr:60) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(ofrpmsvr:58) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: SERVER(obmtsmgr:59) downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: CLL downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: CLH downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: TLM downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: TMM downed: Wed Sep  7 17:50:50 2016
TMDOWN: TMAX is down

Installieren von ProSort

ProSort ist ein Hilfsprogramm, das in Batchtransaktionen zum Sortieren von Daten verwendet wird.

So installieren Sie ProSort

  1. Stellen Sie sicher, dass die Batch-Installation erfolgreich war, und überprüfen Sie, ob die Installationsprogrammdatei prosort-bin-prosort_2sp3-linux64-2123-opt.tar.gz vorhanden ist.

  2. Führen Sie das Installationsprogramm mithilfe der properties-Datei aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    tar -zxvf prosort-bin-prosort_2sp3-linux64-2123-opt.tar.gz

  3. Verschieben Sie das prosort-Verzeichnis an den Hauptspeicherort. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    mv prosort /opt/tmaxapp/prosort

  4. Erstellen Sie ein license-Unterverzeichnis, und kopieren Sie die Lizenzdatei dorthin. Beispiel:

    cd /opt/tmaxapp/prosort
mkdir license
cp /opt/tmaxsw/oflicense/prosort/license.xml /opt/tmaxapp/prosort/license

  5. Ändern Sie bash.profile mithilfe eines beliebigen Text-Editors, und aktualisieren Sie das Profil wie folgt:

    #       PROSORT

PROSORT_HOME=/opt/tmaxapp/prosort
PROSORT_SID=gbg
PATH=$PATH:$PROSORT_HOME/bin LD_LIBRARY_PATH=$PROSORT_HOME/lib:$LD_LIBRARY_PATH LIBPATH$PROSORT_HOME/lib:$LIBPATH
export PROSORT_HOME PROSORT_SID
PATH LD_LIBRARY_PATH LIBPATH
PATH=$PATH:$OPENFRAME_HOME/shbin
export PATH

  6. Um das Bashprofil auszuführen, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: . .bash_profile

  7. Erstellen Sie die Konfigurationsdatei. Beispiel:

    cd /opt/tmaxapp/prosort/config
./gen_tip.sh

    Using PROSORT_SID "gbg"
 /home/oframe7/prosort/config/gbg.tip generated

  8. Erstellen Sie die symbolische Verknüpfung. Beispiel:

    cd /opt/tmaxapp/OpenFrame/util/
ln -s DFSORT SORT

  9. Überprüfen Sie die ProSort-Installation durch Ausführen des prosort -h-Befehls. Beispiel:

    prosort -h

    Usage: prosort [options] [sort script files]
options ------
-h             Display this information
-v             Display version information
-s             Display state information
-j             Display profile information
-x             Use SyncSort compatible mode

Installieren von OFCOBOL

OFCOBOL ist der OpenFrame-Compiler, der die COBOL-Programme des Mainframes übersetzt.

So installieren Sie OFCOBOL

  1. Stellen Sie sicher, dass die Batch-/Onlineinstallation erfolgreich war, und überprüfen Sie, ob die Installationsprogrammdatei OpenFrame_COBOL3_0_40_Linux_x86_64.bin vorhanden ist.

  2. Um das OFCOBOL-Installationsprogramm auszuführen, geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

    ./OpenFrame_COBOL3_0_40_Linux_x86_64.bin

  3. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung, und drücken Sie die EINGABETASTE, um den Vorgang fortzusetzen.

  4. Akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, wird Folgendes angezeigt:

    Choose Install Folder
--------------------
Where would you like to install?
Default Install Folder: /home/oframe7/OFCOBOL

ENTER AN ABSOLUTE PATH, OR PRESS <ENTER> TO ACCEPT THE DEFAULT : /opt/tmaxapp/OFCOBOL

INSTALL FOLDER IS: /opt/tmaxapp/OFCOBOL
IS THIS CORRECT? (Y/N): Y[oframe7@ofdemo ~]$ vi .bash_profile

============================================================================ Installing...
------------
[==================|==================|==================|==================]
[------------------|------------------|------------------|------------------]

=============================================================================== Installation Complete
--------------------
Congratulations. OpenFrame_COBOL has been successfully installed
PRESS <ENTER> TO EXIT THE INSTALLER

  5. Ändern Sie die Bash-Profildatei (bash_profile) mithilfe eines beliebigen Text-Editors, und überprüfen Sie, ob sie mit OFCOBOL-Variablen aktualisiert wird.

  6. Führen Sie das Bashprofil aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein:

     source ~/.bash_profile

  7. Kopieren Sie die OFCOBOL-Lizenz in den installierten Ordner. Beispiel:

    mv licofcob.dat $OFCOB_HOME/license

  8. Ändern Sie die OpenFrame-Konfigurationsdatei $OPENFRAME_HOME/config/tjclrun.conf mit einem beliebigen Text-Editor. Beispiel:

    • So sieht der SYSLIB-Abschnitt vor der Änderung aus:
    [SYSLIB] BIN_PATH=${OPENFRAME_HOME}/bin:${OPENFRAME_HOME}/util:${COBDIR}/bin:/usr/local/bin:/bin LIB_PATH=${OPENFRAME_HOME}/lib:${OPENFRAME_HOME}/core/lib:${TB_HOME}/client/lib:${COBDIR}/lib:/ usr/lib:/lib:/lib/i686:/usr/local/lib:${PROSORT_HOME}/lib:/opt/FSUNbsort/lib
    • So sieht der SYSLIB-Abschnitt nach der Änderung aus:
    [SYSLIB] BIN_PATH=${OPENFRAME_HOME}/bin:${OPENFRAME_HOME}/util:${COBDIR}/bin:/usr/local/bin:/bin LIB_PATH=${OPENFRAME_HOME}/lib:${OPENFRAME_HOME}/core/lib:${TB_HOME}/client/lib:${COBDIR}/lib:/ usr/lib:/lib:/lib/i686:/usr/local/lib:${PROSORT_HOME}/lib:/opt/FSUNbsort/lib :${ODBC_HOME}/lib
:${OFCOB_HOME}/lib

  9. Überprüfen Sie die Datei OpenFrame_COBOL_InstallLog.log in vi, und vergewissern Sie sich, dass keine Fehler vorhanden sind. Beispiel:

    cat $OFCOB_HOME/UninstallerData/log/OpenFrame_COBOL_InstallLog.log

    ……..
Summary
------
Installation: Successful.
131 Successes
0 Warnings
0 NonFatalErrors
0 FatalError

  10. Verwenden Sie den ofcob --version-Befehl, und überprüfen Sie die Versionsnummer, um die Installation zu überprüfen. Beispiel:

    ofcob --version

    OpenFrame COBOL Compiler 3.0.54
CommitTag:: 645f3f6bf7fbe1c366a6557c55b96c48454f4bf

  11. Starten Sie OpenFrame mithilfe des tmdown/tmboot-Befehls neu.

Installieren von OFASM

OFASM ist der OpenFrame-Compiler, der die Assembler-Programme des Mainframes übersetzt.

So installieren Sie OFASM

  1. Stellen Sie sicher, dass die Batch-/Onlineinstallation erfolgreich war, und überprüfen Sie, ob die Installationsprogrammdatei OpenFrame_ASM3_0_Linux_x86_64.bin vorhanden ist.

  2. Führen Sie das Installationsprogramm aus. Beispiel:

    ./OpenFrame_ASM3_0_Linux_x86_64.bin

  3. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung, und drücken Sie die EINGABETASTE, um den Vorgang fortzusetzen.

  4. Akzeptieren Sie die Lizenzbedingungen.

  5. Stellen Sie sicher, dass das Bashprofil mit OFASM-Variablen aktualisiert wird. Beispiel:

    source .bash_profile
ofasm --version

    # TmaxSoft OpenFrameAssembler v3 r328
(3ff35168d34f6e2046b96415bbe374160fcb3a34)

    cat .bash_profile

    # OFASM ENV
export OFASM_HOME=/opt/tmaxapp/OFASM
export OFASM_MACLIB=$OFASM_HOME/maclib/free_macro
export PATH="${PATH}:$OFASM_HOME/bin:"
export LD_LIBRARY_PATH="./:$OFASM_HOME/lib:$LD_LIBRARY_PATH"

  6. Öffnen Sie die OpenFrame-Konfigurationsdatei $OPENFRAME_HOME/config/tjclrun.conf mit einem beliebigen Text-Editor, und ändern Sie sie wie folgt:

    • So sieht der Abschnitt [SYSLIB] vor der Änderung aus:
    [SYSLIB] BIN_PATH=${OPENFRAME_HOME}/bin:${OPENFRAME_HOME}/util:${COBDIR}/bin:/usr/local/bin:/bi n:${OPENFRAME_HOME}/volume_default/SYS1.LOADLIB LIB_PATH=${OPENFRAME_HOME}/lib:${OPENFRAME_HOME}/core/lib:${TB_HOME}/client/lib:${CO BDIR}/lib:/usr/lib:/lib:/lib/i686:/usr/local/lib:${PROSORT_HOME}/lib:/opt/FSUNbsort/lib:${OFCOB_HOM E}/lib:${ODBC_HOME}/lib:${OFPLI_HOME}/lib
    • So sieht der Abschnitt [SYSLIB] nach der Änderung aus:
    [SYSLIB] BIN_PATH=${OPENFRAME_HOME}/bin:${OPENFRAME_HOME}/util:${COBDIR}/bin:/usr/local/bin:/bi n:${OPENFRAME_HOME}/volume_default/SYS1.LOADLIB LIB_PATH=${OPENFRAME_HOME}/lib:${OPENFRAME_HOME}/core/lib:${TB_HOME}/client/lib:${CO BDIR}/lib:/usr/lib:/lib:/lib/i686:/usr/local/lib:${PROSORT_HOME}/lib:/opt/FSUNbsort/lib:${OFCOB_HOM E}/lib:${ODBC_HOME}/lib:${OFPLI_HOME}/lib:${OFASM_HOME}/lib

  7. Überprüfen Sie die Datei OpenFrame_ASM_InstallLog.log, und stellen Sie sicher, dass keine Fehler vorliegen. Beispiel:

    cat $OFASM_HOME/UninstallerData/log/OpenFrame_ASM_InstallLog.log

    ……..
Summary
------

Installation: Successful.

55 Successes
0 Warnings
0 NonFatalErrors
0 FatalErrors

  8. Starten Sie OpenFrame mit einem der folgenden Befehle neu:

    tmdown / tmboot

    – oder –

    oscdown / oscboot

Installieren von OSC

OSC ist die IBM CICS ähnliche OpenFrame-Umgebung, die Hochgeschwindigkeits-OLTP-Transaktionen und andere Verwaltungsfunktionen unterstützt.

So installieren Sie OSC

  1. Stellen Sie sicher, dass die Basisinstallation erfolgreich war, und überprüfen Sie dann, ob die Installationsprogrammdatei OpenFrame_OSC7_0_Fix2_Linux_x86_64.bin und die osc.properties-Konfigurationsdatei vorhanden sind.

  2. Bearbeiten Sie die folgenden Parameter in der Datei osc.properties:

    OPENFRAME_HOME=/opt/tmaxapp/OpenFrame OSC_SYS_OSC_NCS_PATH=/opt/tmaxapp/OpenFrame/temp/OSC_NCS OSC_APP_OSC_TC_PATH=/opt/tmaxapp/OpenFrame/temp/OSC_TC

  3. Führen Sie das Installationsprogramm mithilfe der properties-Datei wie folgt aus:

    chmod a+x OpenFrame_OSC7_0_Fix2_Linux_x86_64.bin
./OpenFrame_OSC7_0_Fix2_Linux_x86_64.bin -f osc.properties

    Nach Abschluss des Vorgangs wird die Meldung angezeigt, dass die Installation abgeschlossen ist.

  4. Stellen Sie sicher, dass das Bashprofil mit OSC-Variablen aktualisiert wird.

  5. Überprüfen Sie die Datei OpenFrame_OSC7_0_Fix2_InstallLog.log. Der Bericht könnte beispielsweise wie folgt aussehen:

    Summary
------
Installation: Successful.

233 Successes
0 Warnings
0 NonFatalErrors
0 FatalError

  6. Ändern Sie die $OPENFRAME_HOME/config/ofsys.seq-Konfigurationsdatei mit einem beliebigen Text-Editor. Bearbeiten Sie die Parameter in den Abschnitten „#BASE“ und „#BATCH“ wie gezeigt.

    Before changes
#BASE
ofrsasvr
ofrlhsvr
ofrdmsvr
ofrdsedt
ofrcmsvr
ofruisvr
ofrsmlog
vtammgr
TPFMAGENT

#BATCH
#BATCH#obmtsmgr
#BATCH#ofrpmsvr
#BATCH#obmjmsvr
#BATCH#obmjschd
#BATCH#obmjinit
#BATCH#obmjhist
#BATCH#obmjspbk
#TACF #TACF#tmsvr

After changes 	#BATCH
#BASE          obmtsmgr
ofrsasvr       ofrpmsvr
ofrlhsvr       obmjmsvr
ofrdmsvr       obmjschd
ofrdsedt       obmjinit
ofrcmsvr       obmjhist
ofruisvr       obmjspbk
ofrsmlog
vtammgr        #TACF
TPFMAGENT      tmsvr

  7. Kopieren Sie die Lizenzdatei. Beispiel:

    cp /home/oframe7/oflicense/ofonline/licosc.dat $OPENFRAME_HOME/license
cd $OPENFRAME_HOME/license
ls -l

    -rwxr-xr-x. 1 oframe mqm 80 Sep 12 01:37 licosc.dat
-rwxr-xr-x. 1 oframe mqm 80 Sep  8 09:40 lictacf.dat
-rwxrwxr-x. 1 oframe mqm 80 Sep  3 11:54 lictjes.da

  8. Initialisieren Sie zum Starten und Herunterfahren von OSC den in der CICS-Region freigegebenen Arbeitsspeicher durch Eingabe von osctdlinit OSCOIVP1 an der Eingabeaufforderung.

  9. Führen Sie oscboot aus, um OSC zu starten. Die Ausgabe sieht in etwa wie folgt aus:

    OSCBOOT : pre-processing       [ OK ]

TMBOOT for node(NODE1) is starting:
Welcome to Tmax demo system: it will expire 2016/11/4
Today: 2016/9/12
     TMBOOT: TMM is starting: Mon Sep 12 01:40:25 2016
     TMBOOT: CLL is starting: Mon Sep 12 01:40:25 2016
     TMBOOT: CLH is starting: Mon Sep 12 01:40:25 2016
     TMBOOT: TLM(tlm) is starting: Mon Sep 12 01:40:25 2016

  10. Stellen Sie mithilfe des tmadmin-Befehls in si sicher, dass der Prozessstatus „ready“ (bereit) ist. Für alle Prozesse sollte „RDY“ in der status-Spalte angezeigt werden.

    Prozesse, für die „RDY“ angezeigt wird

  11. Fahren Sie OSC mithilfe des oscdown-Befehls herunter.

Installieren von JEUS

JEUS (Java Enterprise User Solution) bietet die Darstellungsschicht des OpenFrame-Webanwendungsservers.

Installieren Sie vor JEUS das Apache Ant-Paket, das die zum Installieren von JEUS erforderlichen Bibliotheken und Befehlszeilentools bereitstellt.

So installieren Sie Apache Ant

  1. Laden Sie die Ant-Binärdatei mithilfe des wget-Befehls herunter. Beispiel:

    wget http://apache.mirror.cdnetworks.com/ant/binaries/apacheant-1.9.7-bin.tar.gz

  2. Verwenden Sie das tar-Hilfsprogramm, um die Binärdatei zu extrahieren und an einen geeigneten Speicherort zu verschieben. Beispiel:

    tar -xvzf apache-ant-1.9.7-bin.tar.gz

  3. Erstellen Sie der Effizienz halber eine symbolische Verknüpfung:

    ln -s apache-ant-1.9.7 ant

  4. Öffnen Sie das Bash-Profil ~/.bash_profile mit einem beliebigen Text-Editor, und aktualisieren Sie es mit den folgenden Variablen:

    # Ant ENV
export ANT_HOME=$HOME/ant
export PATH=$HOME/ant/bin:$PATH

  5. Wenden Sie die geänderte Umgebungsvariable an. Beispiel:

    source ~/.bash_profile

So installieren Sie JEUS

  1. Extrahieren Sie das Installationsprogramm mit dem tar-Hilfsprogramm. Beispiel:

    mkdir jeus7
tar -zxvf jeus704.tar.gz -C jeus7

  2. Wechseln Sie zum jeus7/setup-Verzeichnis (oder verwenden Sie den JEUS-Parameter für Ihre eigene Umgebung). Beispiel:

    cd jeus7/setup/

  3. Führen Sie ant clean-all aus, bevor Sie den Build erstellen. Die Ausgabe sieht in etwa wie folgt aus:

    Buildfile: /home/oframe7jeus7/setup/build.xml

clean-bin:
delete-domain:
[echo] Deleting a domain configuration: domain = jeus_domain
delete-nodesxml:
clean-config:
clean-all:
BUILD SUCCESSFUL
Total time: 0 seconds

  4. Erstellen Sie eine Sicherung der Datei domain-config-template.properties. Beispiel:

    cp domain-config-template.properties domain-configtemplate.properties.bkp

  5. Öffnen Sie die domain-config-template.properties-Datei mit einem beliebigen Text-Editor, und ändern Sie jeus.password=jeusadmin nodename=Tmaxsoft in jeus.password=tmax1234 nodename=ofdemo.

  6. Führen Sie den ant install-Befehl aus, um JEUS zu erstellen.

  7. Aktualisieren Sie die ~/.bash_profile-Datei wie gezeigt mit den JEUS-Variablen:

    # JEUS ENV
export JEUS_HOME=/opt/tmaxui/jeus7 PATH="/opt/tmaxui/jeus7/bin:/opt/tmaxui/jeus7/lib/system:/opt/tmaxui/jeus7/webserver/bin:$ {PATH}"
export PATH

  8. Führen Sie das Bashprofil aus. Beispiel:

    . .bash_profile

  9. Optional: Erstellen Sie mit den folgenden Befehlen einen Alias für das einfache Herunterfahren und Starten von JEUS-Komponenten:

    # JEUS alias

alias dsboot='startDomainAdminServer -domain jeus_domain -u administrator -p jeusadmin'
alias msboot='startManagedServer -domain jeus_domain -server server1 -u administrator -p jeusadmin'
alias msdown=`jeusadmin -u administrator -p tmax1234 "stop-server server1"'
alias dsdown=`jeusadmin -domain jeus_domain -u administrator -p tmax1234 "local-shutdown"'

  10. Um die Installation zu überprüfen, starten Sie den Domänenadministratorserver wie gezeigt:

    startDomainAdminServer -domain jeus_domain -u administrator -p jeusadmin

  11. Führen Sie zur Überprüfung die Webanmeldung mit folgender Syntax durch:

    http://<IP>:<port>/webadmin/login

    Beispiel: http://192.168.92.133:9736/webadmin/login. Der Anmeldebildschirm wird angezeigt:

    JEUS-WebAdmin-Anmeldebildschirm

    Hinweis

    Wenn Probleme mit der Portsicherheit auftreten, öffnen Sie Port 9736, oder deaktivieren Sie die Firewall (systemctl stop firewall).

  12. Klicken Sie zum Ändern des Hostnamens für „server1“ auf Sperren und bearbeiten und dann auf server1. Ändern Sie den Hostnamen im Server-Fenster wie folgt:

    1. Ändern Sie Nodename (Knotennamen) in ofdemo.
    2. Klicken Sie auf der rechten Seite des Fensters auf OK.
    3. Klicken Sie links unten im Fenster auf Änderungen übernehmen, und geben Sie als Beschreibung Hostnamenänderung ein.

    JEUS-WebAdmin-Bildschirm

  13. Stellen Sie im Bestätigungsbildschirm sicher, dass die Konfiguration erfolgreich war.

    jeus_domain-Serverbildschirm

  14. Starten Sie den verwalteten Serverprozess „server1“ mit dem folgenden Befehl:

    startManagedServer -domain jeus_domain -server server1 -u administrator -p jeusadmin

Installieren von OFGW

OFGW ist das OpenFrame-Gateway, das die Kommunikation zwischen dem 3270-Terminalemulator und der OSI-Basis unterstützt und die Sitzungen zwischen dem Terminalemulator und OSI verwaltet.

So installieren Sie OFGW

  1. Stellen Sie sicher, dass JEUS erfolgreich installiert wurde, und überprüfen Sie dann, ob die Installationsprogrammdatei OFGW7_0_1_Generic.bin vorhanden ist.

  2. Führen Sie das Installationsprogramm aus. Beispiel:

    ./OFGW7_0_1_Generic.bin

  3. Verwenden Sie die folgenden Speicherorte für die entsprechenden Eingabeaufforderungen:

    • JEUS-Basisverzeichnis
    • JEUS-Domänenname
    • JEUS-Servername
    • Tibero-Treiber
    • Tmax-Knoten-ID ofdemo

  4. Akzeptieren Sie die übrigen Standardeinstellungen, und drücken Sie die EINGABETASTE, um das Installationsprogramm zu beenden.

  5. Stellen Sie sicher, dass die URL für OFGW wie erwartet funktioniert:

    Type URL
http://192.168.92.133:8088/webterminal/ and press enter
 < IP >               :8088/webterminal/

    Der folgende Bildschirm wird angezeigt:

    OpenFrame-Webterminal

Installieren von OFManager

OFManager stellt Betriebs- und Verwaltungsfunktionen für OpenFrame in der Webumgebung bereit.

So installieren Sie OFManager

  1. Stellen Sie sicher, dass die Installationsprogrammdatei OFManager7_Generic.bin vorhanden ist.

  2. Führen Sie das Installationsprogramm aus. Beispiel:

    ./OFManager7_Generic.bin

  3. Drücken Sie die EINGABETASTE, um fortzufahren, und akzeptieren Sie die Lizenzvereinbarung.

  4. Wählen Sie den Installationsordner aus.

  5. Übernehmen Sie die Standardeinstellungen.

  6. Wählen Sie Tibero als Datenbank aus.

  7. Drücken Sie die EINGABETASTE, um das Installationsprogramm zu beenden.

  8. Stellen Sie sicher, dass die URL für OFManager wie erwartet funktioniert:

    Type URL http://192.168.92.133:8088/ofmanager and press enter <  IP >  : < PORT >  ofmanager Enter ID:   ROOT
Password: SYS1

Der Startbildschirm wird angezeigt:

Tmax-OpenFrame-Manager-Anmeldebildschirm

Damit ist die Installation der OpenFrame-Komponenten abgeschlossen.

Nächste Schritte

Wenn Sie eine Mainframemigration in Betracht ziehen, steht Ihnen unser expandierendes Partnerökosystem zur Seite. Ausführliche Anleitungen zur Auswahl einer Partnerlösung finden Sie in der Platform Modernization Alliance.