Häufig gestellte Fragen zum Lebenszyklus der erweiterten Sicherheitsupdates

Das ESU-Programm (erweiterte Sicherheitsupdates) ist eine letzte Option für Kunden, die bestimmte ältere Microsoft-Produkte nach deren Supportende ausführen müssen. Es ist nicht als langfristige Lösung gedacht, sondern als vorübergehende Brücke, um während der Migration zu einer neueren unterstützten Plattform sicher zu bleiben. Es enthält kritische* und/oder wichtige* Sicherheitsupdates für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren nach dem Datum, an dem der erweiterte Support für das Produkt endet.

Erweiterte Sicherheitsupdates werden bei Verfügbarkeit verteilt. ESUs enthalten keine neuen Funktionen, vom Kunden angeforderte, nicht sicherheitsrelevante Updates oder Entwurfsänderungsanforderungen.

Das ESU-Programm verlängert weder den Produktlebenszyklus noch bietet es umfassende technische Unterstützung für das Produkt über seinen Lebenszyklus hinaus. Weitere Informationen finden Sie unter Supportfragen für ESUs.

* Gemäß Definition des Microsoft Security Response Center (MSRC).

* Erweiterte Sicherheitsupdates für ausgewählte Embedded-Produkte sind über OEMs verfügbar. Alle anderen sind über Volumenlizenzierung verfügbar.
** Ein weiteres Jahr ESU steht für Windows Server und SQL Server 2008 und 2008 R2 nur in Azure zur Verfügung.
*** Qualifizierte Editionen für Windows 10 ESU sind die Enterprise Edition, die Education Edition und die Pro Edition für die kommerzielle Nutzung.

Wenn Sie mehr über die Planung für das Ende des Supports oder die Stilllegung erfahren möchten, klicken Sie hier für Erweiterte Sicherheitsupdates für SQL Server und Windows Server. Informationen über die neuesten Versionen von Windows Server und SQL Server und die Vorteile eines Upgrades finden Sie auf den Seiten Windows Server und SQL Server auf Microsoft.com.

In Azure: Erweiterte Sicherheitsupdates sind für VMs in Azure kostenlos. Dazu gehören Ziele wie Azure Virtual Machines (VMs), Dedicated Host, Azure-VMware-Lösung, Nutanix-Cloudcluster in Azure und das Azure Stack-Portfolio. Berechtigte Kunden können den Azure-Hybridvorteil (verfügbar für Kunden mit aktiven Software Assurance- oder Server-Abonnements) verwenden, um Rabatte auf die Lizenz für Azure Virtual Machines (IaaS) oder die verwaltete Azure SQL-Datenbank-Instanz (PaaS) zu erhalten.

Lokale/Hybridumgebungen: Erweiterte Sicherheitsupdates sind über bestimmte Volumenlizenzprogramme oder über Server mit Azure Arc-Unterstützung für Windows Server und SQL Server verfügbar. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Microsoft-Partner oder Ihrem Kontoteam. ESUs für ausgewählte Embedded-Produkte sind über Ihren Embedded-Gerätehersteller verfügbar. ESUs, die über das Dynamics 365 Cloud-Migrationsangebot verfügbar sind, können von Kunden über das CSP-Lizenzierungsprogramm (Cloud Service Provider) erworben werden.

Unabhängig davon, wo die Kundin oder der Kunde die ESUs einsetzen möchte, wird die Abdeckung bis zu drei Jahre nach Ende des Supports für ein bestimmtes Produkt zur Verfügung stehen.

In Azure: In Azure gehostete anwendbare virtuelle Computer (VMs) werden automatisch für ESUs aktiviert, wenn die VM für den Empfang von Updates konfiguriert ist und diese Updates kostenlos bereitgestellt werden.

Lokal/Hybrid: Kundinnen und Kunden können ESUs installieren, indem sie über das M365 Admin Center-Portal auf ihre verschiedenen Aktivierungsschlüssel zugreifen oder ESUs direkt auf Servern installieren, die Azure Arc unterstützen. Weitere Informationen zur Installation von Windows Server finden Sie hier und zur Installation von SQL Server hier.

Kund*innen haben zwei Optionen für die Lizenzierung von ESU (ESU):

1. Über Azure Arc-unterstützte Server: Mit von Azure Arc aktivierten erweiterten Sicherheitsupdates.
2. Kommerzielle Lizenzierung: Erwerb von Lizenzen für erweiterte Sicherheitsupdates (SKUs) über ein kommerzielles Lizenzierungsprogramm von Microsoft.

Für maximale Flexibilität und Komfort empfehlen wir die Verwendung von Servern mit Azure Arc-Unterstützung.

Sie können ESU-Lizenzen entweder direkt von Microsoft oder von Ihrem Partner, z. B. einem EA-Reseller oder CSP-Partner (berechtigt zum Verkauf von ESUs ab dem 1. Oktober 2023 für beide oben genannten Arten von ESUs), erwerben.

Kriterien für die Berechtigung

Um sich lokal oder in gehosteten Umgebungen für ESU zu qualifizieren, muss Ihr Server oder Betriebssystem eine der folgenden Voraussetzungen erfüllen:

1. Sie müssen durch einen aktiven Software Assurance (SA)-Plan abgedeckt sein, den Sie über ein beliebiges Programm erworben haben, wie Enterprise Agreement (EA), Enterprise Agreement Subscription (EAS), Server & Cloud Enrollment (SCE) oder Enrollment for Education Solutions (EES).
2. Sie verfügen über aktive Abonnementlizenzen, die über ein beliebiges Programm erworben werden, einschließlich Cloud Solution Provider (CSP).
3. Wurden als „License-Included“-Dienste über einen SPLA-Partner (Service Provider License Agreement) erworben.

Bereitstellungsszenarien

Sie können ESU, das durch Azure Arc- und ESU-Lizenzen (SKUs) aktiviert wird, auf jeden ordnungsgemäß lizenzierten Server oder jedes Betriebssystem anwenden, unabhängig davon, ob es lokal oder in Nicht-Azure-Clouds (einschließlich Hostern) bereitgestellt wird. Wenn Sie Ihr Betriebssystem in einer anderen Cloud ausführen, stellen Sie sicher, dass Sie die entsprechenden Outsourcing- oder Lizenzmobilitätsrichtlinien für die zugrunde liegende Software einhalten.

Beispiele:

1. SPLA-Szenario: Wenn Sie Ihre Software von einem SPLA-Partner erworben haben, können Sie diese mit ESU-Lizenzen abdecken.
2. BYOL-Szenario: Wenn Sie Ihre eigenen Lizenzen über Ihre Outsourcing-Richtlinie oder Lizenzmobilität an einen Cloudhostinganbieter übertragen haben, können Sie Ihre Software mit ESU-Lizenzen abdecken.
3. Lokal: Wenn Sie Ihre Software lokal ausführen, können Sie sie mit ESU-Lizenzen abdecken.

Wenn Sie sich für ein ESU über Azure Arc-unterstützte Server für Windows Server 2012 und 2012 R2 entscheiden, stehen Ihnen zwei Lizenzierungsoptionen zur Verfügung:

1. vCore-Lizenzierung: Zahlen Sie basierend auf der Anzahl der virtuellen Kerne (V-Kerne), die vom Betriebssystem verwendet werden. Diese Option verwendet die Rate der Standard-Edition. Wenn Sie mehrere VMs betreiben, werden die Kosten basierend auf der Gesamtzahl der virtuellen Kerne auf allen VMs berechnet. Es gibt eine Mindestanzahl von 8 Kernen pro VM für die Lizenzierung virtueller Kerne. Diese Option ist nur verfügbar, wenn ein Betriebssystem abgedeckt wird, das als virtueller Computer ausgeführt wird.
2. pCore-Lizenzierung: Zahlen Sie basierend auf der Anzahl der physischen Kerne (pCores), die vom Hostbetriebssystem genutzt werden. Diese Option kann beide Editionen verwenden. Beachten Sie, dass bei der pCore-Lizenzierung bis zu zwei Gast-VMs abgedeckt werden, die auf einem WS Standard-Host ausgeführt werden (zusätzliche VMs erfordern zusätzliche ESU-Lizenzen). Mit dem WS Datacenter-Host werden alle virtuellen Computer abgedeckt, ohne dass zusätzliche Lizenzen erforderlich sind. Es gibt eine Mindestanzahl von 16 Kernen pro Server für die pCore-Lizenzierung. Diese Option steht für Betriebssysteme zur Verfügung, die als physischer Host, als virtuelle Maschine oder als Mischung aus beiden ausgeführt werden.

Für ESUs, die von Azure Arc aktiviert werden, können Sie unabhängig davon, wie der zugrunde liegende Server oder das zugrunde liegende Betriebssystem lizenziert ist, eine Lizenzierungsoption auswählen. Sie können auch zwischen pCore- und V-Kern-Lizenzierung für Ihre VMs kombinieren. Stellen Sie sicher, dass Sie die zulässigen Virtualisierungsberechtigungen für Ihre zugrunde liegende Software einhalten.

Für SQL Server, die von AZURE Arc mit ESUs-Unterstützung abgedeckt werden, basiert die Lizenzierung auf der Anzahl der virtuellen Kerne (vCores). Wenn Sie über mehrere VMs verfügen, müssen Sie für alle virtuellen Kerne bezahlen, die in diesen VMs verwendet werden. Es gibt eine Mindestanzahl von 4 Kernen pro VM.

Spezieller Hinweis für SQL Server 2012: Bevor Sie die erweiterten Sicherheitsupdates nutzen können, die von Azure Arc für SQL Server 2012 aktiviert werden, müssen Sie zunächst die Jahr 1 SKU für erweiterte Sicherheitsupdates über die kommerzielle Lizenzierung erwerben. Weitere Informationen zur Lizenzierung über die kommerzielle Lizenzierung finden Sie im Abschnitt „Lizenzierung mit Lizenzen für erweiterte Sicherheitsupdates (SKUs) über die kommerzielle Lizenzierung“.

Kund*innen, die sich nach dem Enddatum des Supports (11. Juli 2023 für SQL Server 2012 Jahr 2 und 10. Oktober 2023 für Windows Server 2012/R2) für von Azure Arc aktivierte ESUs registrieren, wird für die Monate, die sie nach dem Enddatum des Supports verpasst haben, eine einmalige Vorauszahlung in Rechnung gestellt, wobei die Abrechnung am Ende des Monats erfolgt. Wenn sich ein Kunde beispielsweise im Januar 2024 registriert, erhält er im ersten Monat eine einmalige Nachberechnung für Oktober, November und Dezember 2023.

Dies gilt auch, wenn ein Kunde ESUs zeitweilig deaktiviert. Wenn sich ein Kunde beispielsweise im Oktober 2023 registriert, im November 2023 abmeldet und sich im März 2024 wieder anmeldet, löst die erneute Registrierung eine Nachberechnung für Dezember 2023, Januar 2024 und Februar 2024 aus.

Mit ESU, das von Azure Arc aktiviert wird, können Sie die kostenpflichtige ESU-Abdeckung ohne Zusatzkosten mit Ihren berechtigten Disaster Recovery Benefit-Servern verknüpfen. Stellen Sie sicher, dass Sie die zugrunde liegende Disaster Recovery Benefit-Richtlinie für Ihre Software einhalten.

Mit dem ESU, das von Azure Arc aktiviert wird, können Sie Entwicklungs- und Testinstanzen, die mit Microsoft Developer Edition-Lizenzen oder Visual Studio-Abonnements lizenziert sind, ohne zusätzliche Kosten abdecken.

Lizenzen für erweiterte Sicherheitsupdates (SKUs), die über Commercial Licensing erworben werden, sind für jährliche Abdeckungszeiträume gültig, z. B. Jahr 1 ESU, Jahr 2 ESU und Jahr 3 ESU. Jede ESU-Lizenz berechtigt den jeweiligen Server bzw. das Betriebssystem zum Erhalt von Sicherheitsupdates für den durch die SKU definierten Zeitraum (nicht für ein Kalenderjahr). Eine umfassende Liste der Abdeckungszeiträume finden Sie in der Tabelle oben auf dieser Seite.

Sie können die ESU-Lizenzen für Jahr 2 und Jahr 3 nur erwerben, wenn Sie auch die ESU-Lizenz(en) für das/die vorherige(n) Jahr(e) erworben haben. Bevor Sie beispielsweise die ESU-Lizenz für Jahr 2 erwerben, müssen Sie auch die ESU-Lizenz für Jahr 1 erwerben.

ESU-Lizenzen entsprechen der Anzahl der zugrunde liegenden Core-Lizenzen Ihres Servers oder Betriebssystems. Sie können Windows Server und SQL Server entweder auf der Basis physischer Kerne (pCores) oder virtueller Kerne (vCores) lizenzieren. Bei ESUs, die über kommerzielle Lizenzen verkauft werden, müssen die Lizenzen mit der Lizenzierung des zugrundeliegenden Windows Servers oder SQL Servers übereinstimmen.

• Physische Kernbasis: Wenn Sie diese Option für Ihre zugrunde liegende Software auswählen, benötigen Sie eine ESU-Lizenz für jeden physischen Kern des Servers. Alle gültig lizenzierten Gast-VMs, die auf dem Host ausgeführt werden, sind ohne zusätzliche Lizenzen abgedeckt. (Beachten Sie, dass Windows Server und SQL Server Software-Editionen unterschiedliche Virtualisierungsberechtigungen für die Anzahl der zulässigen Gäste haben.) Windows Server erfordert mindestens 8 Cores pro Prozessor und mindestens 16 Cores pro Server für die pCore-Lizenzierung. Für SQL Server gilt ein Minimum von 4 Kernen pro Prozessor.
• Virtueller Kern Basis: Wenn Sie sich für diese Option für Ihre zugrunde liegende Software entscheiden, benötigen Sie eine ESU-Lizenz für jeden virtuellen Kern, der der VM zugewiesen ist. Windows Server hat ein Minimum von 8 Kernen pro VM für die vCore-Lizenzierung. Für SQL Server gilt ein Minimum von 4 Kernen pro VM.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei der Lizenzierung mit kommerziellen ESUs (SKUs) die Anzahl der ESU-Core-Lizenzen mit der Lizenzierung des zugrundeliegenden Windows Servers oder SQL Servers übereinstimmen muss. Bei kommerziell lizenzierten ESUs müssen Sie außerdem sicherstellen, dass die ESU-Edition mit der Edition der zugrunde liegenden Software übereinstimmt. Wenn Sie beispielsweise Windows Server Datacenter auf Ihrer VM einsetzen, sollten Sie die ESU Datacenter Edition erwerben, wenn Sie auf vCore-Ebene lizenzieren möchten.

Beispiele:

1. Physisches Kernszenario: Ein Kunde mit einem 16-Core-Server, der mit Windows Server Datacenter auf pCore-Basis lizenziert ist, muss 16 ESU Datacenter-Lizenzen erwerben. Dies deckt den gesamten Server ab, unabhängig von der Anzahl der darauf laufenden Gast-VMs.
2. Virtuelles Kernszenario: Ein Kunde mit drei 8-Core-VMs, die mit Windows Server Standard auf einer vCore-Basis lizenziert sind, benötigt 24 ESU-Lizenzen der Standard-Edition, um alle VMs abzudecken. Wenn eine weitere VM hinzugefügt wird, müssen entsprechend zusätzliche ESU-Lizenzen erworben werden. Für VMs, die größer als acht vCores sind, d. h. das Minimum überschreiten, addieren Sie alle vCores, um den richtigen Preis zu erhalten. Wenn Sie den zugrunde liegenden Lizenzstatus für einen bestimmten Server kennen, können Sie die Anzahl der benötigten Extended Security Update-Lizenzen genau bestimmen.

Mit dem ESU (SKUs) über Commercial Licensing können Sie auch Ihre berechtigten Disaster Recovery Benefit-Server abdecken, ohne zusätzliche Lizenzen zu erwerben. Stellen Sie sicher, dass Sie die zugrunde liegende Disaster Recovery Benefit-Richtlinie für Ihre Software einhalten.

Mit dem ESU (SKUs) über Commercial Licensing können Sie Entwicklungs- und Testinstanzen, die mit Microsoft Developer Edition-Lizenzen oder Visual Studio-Abonnements lizenziert sind, ohne zusätzliche Kosten abdecken.

Kundinnen und Kunden, die ihre Workloads auf Azure migrieren, können drei Jahre lang nach Ablauf des Supports auf ESUs für SQL Server 2012 und Windows Server 2012 und 2012 R2 zugreifen, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen, die über die Kosten für den Betrieb der virtuellen Maschine hinausgehen. Dies umfasst derzeit Azure-Ziele wie virtuelle Azure-Maschinen (VMs), Dedicated Host, Azure VMware Solution, Nutanix Cloud Clusters auf Azure und Azure Stack Portfolio.

Für ESUs in Azure ist Software Assurance für kostenlose ESUs nicht erforderlich, aber Software Assurance ist für Azure Hybrid Benefit erforderlich.

Jahr 1: 100 % des vollen Lizenzpreises jährlich*

Jahr 2: 100 % des vollen Lizenzpreises jährlich*

Jahr 3: 100 % des vollen Lizenzpreises jährlich*

* SQL Server 2012 Jahr 1 ESUs waren 75 % des vollen Lizenzpreises

Der volle Lizenzpreis entspricht einem reinen Lizenzkauf und nicht dem Lizenzanteil eines L+SA-Vertrags.

• Der erweiterte Support für SQL Server 2012 endete am 12. Juli 2022.
• Der erweiterte Support für Windows Server 2012 und 2012 R2 endet am 10. Oktober 2023.

Erfahren Sie mehr über die Fristen für den Lebenszyklus-Support.

Nein, Unternehmen müssen beim späten Onboarding ESUs für die vorherigen Monate/Jahre erwerben.

Kostenlose ESUs werden für Azure-Kund*innen verfügbar sein. Dazu gehören Workloads, die auf Azure Virtual Machines, Azure Dedicated Host, Azure VMWare Solutions, Nutanix Cloud Clusters auf Azure und Azure Stack Hub/Edge/HCI ausgeführt werden.

Nein, es wurden keine Änderungen an den Aktualisierungen der 2012 ESUs vorgenommen. Für Windows Server gibt es „kritische“ und „wichtige“ Patches und für SQL Server gibt es „kritische“ Updates.

Weitere Informationen darüber, was als „kritisch“ oder „wichtig“ gilt, finden Sie auf der Webseite Bewertungssystem für den Schweregrad von Sicherheitsupdates.

ESUs enthalten keine neuen Funktionen, von Kund*innen angeforderte nicht sicherheitsrelevante Hotfixes oder Designänderungen. Microsoft kann jedoch bei Bedarf auch nicht sicherheitsrelevante Updates bereitstellen.

Die Enterprise- und Standard-Editionen von SQL Server für die Versionen 2012 und die Standard-, Datacenter- und Embedded-Editionen von Windows Server für die Versionen 2012/2012 R2 sind für ESUs geeignet.

Für SQL Server 2012: ESUs beinhalten die Bereitstellung von Sicherheitsupdates, die als "kritisch" eingestuft werden, für einen Zeitraum von maximal drei Jahren nach Ende des Supports.

Für Windows Server 2012/2012 R2: ESUs umfassen die Bereitstellung von Sicherheitsupdates und ein „System zur Einstufung des Schweregrads von Sicherheitsupdates“ in „kritisch“ und „wichtig“ für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren nach Ende des Supports.

Die Verteilung der ESUs erfolgt nach Verfügbarkeit. ESUs enthalten keine neuen Funktionen, von Kund*innen angeforderte nicht sicherheitsrelevante Hotfixes oder Designänderungen. Microsoft kann jedoch bei Bedarf auch nicht sicherheitsrelevante Updates bereitstellen.

Weitere Informationen darüber, was als „kritisch“ oder „wichtig“ gilt, finden Sie auf der Website des MSRC.

In der Vergangenheit wurden nur kritische Sicherheitsupdates, die den Compliance-Kriterien unserer Unternehmenskundschaft entsprachen, zum Ende des Supports für SQL Server bereitgestellt. SQL Server enthält kein allgemeines monatliches Sicherheitsupdate. Microsoft stellt für MSRC „Leitfaden für Sicherheitsupdates“ nur On-Demand-SQL-Server-Sicherheitsupdates (GDRs) zur Verfügung, die SQL Server als betroffenes Produkt ausweisen.

In Situationen, in denen neue wichtige SQL Server-Updates nicht zur Verfügung gestellt werden und die von Kund*innen, aber nicht vom MSRC als kritisch eingestuft werden, arbeiten wir von Fall zu Fall mit den Kund*innen zusammen, um geeignete Abhilfemaßnahmen vorzuschlagen.

• Mit Azure Arc aktivierte ESUs: 1. September 2023.
• Lizenz (nicht Azure Arc) ESUs: 1. Oktober 2023.

ESUs für End-of-Support-Versionen von Windows Server und SQL Server können künftig von Partnern der Cloud Solution Provider (CSP) angeboten werden. Die Kund*innen haben dann das Recht zur Nutzung der von den ESUs abgedeckten Lizenzen in lokalen Implementierungen oder in ausgelagerten Umgebungen auf autorisierten Hosts. Kund*innen können ESU-Lizenzen auch für „lizenzierte“ Workloads verwenden, die sie von SPLA-Partnern oder CSP-Hosts erworben haben.

Nein, Kund*innen können so viele lokale 2012/2012 R2-Server mit Software Assurance absichern, wie sie für ESUs benötigen.

Nein Der Kauf von ESUs für SQL Server Express oder Developer Edition ist für Kund*innen nicht möglich. Sie können jedoch ihre Workloads zu Azure verlagern und erhalten die ESUs ohne zusätzliche Kosten zu den Nutzungskosten des Azure-Abonnements. Darüber hinaus dürfen Kund*innen, die über ESUs für SQL Server-Produktions-Workloads verfügen, Updates ausschließlich zu Entwicklungs- und Testzwecken auf ihren Servern mit der SQL Server Developer Edition anwenden.

Ja, Kund*innen müssen über aktive Software Assurance (oder gleichwertige Abonnementlizenzen) für CALs und External Connector-Lizenzen verfügen, die den Zugriff auf Server mit aktiver ESU-Abdeckung ermöglichen. Die ESU-Deckung ist jedoch weder für CALs noch für External Connector-Lizenzen.erforderlich oder verfügbar.

Ja, Kundinnen und Kunden müssen SQL Server 2012 mit dem neuesten Service Pack ausführen, um ESUs anwenden zu können. Microsoft stellt nur Updates bereit, die auf das neueste Service Pack angewendet werden können.

Für Kunden*innen ohne Software Assurance ist die Migration zu Azure eine weitere Option für den Zugang zu ESUs. Bei variablen Workloads empfehlen wir unseren Kund*innen die Migration auf Azure über Pay-As-You-Go, was eine jederzeitige Skalierung nach oben oder unten ermöglicht. Für vorhersagbare Workloads wird empfohlen, dass Kund*innen über ein Serverabonnement und reservierte Instanzen zu Azure migrieren.

Kund*innen, die vor Ort bleiben müssen, können ESUs erwerben, wenn sie ein aktives Serverabonnement über EAS, EES, CSP oder Lizenzen über einen EA oder SCE zusätzlich zur Software Assurance über diese Programme haben. Alternativ können Kund*innen Software Assurance über Open-, Select- oder MPSA-Vereinbarungen zusätzlich zu Produktlizenzen über einen EA, EAS, SCE, EES oder ein Abonnement über CSP nutzen. Lizenzen und Software Assurance müssen nicht in derselben Vereinbarung enthalten sein.

Es gibt keine Deadline für die Migration von Windows Server 2012/R2- oder SQL Server 2012-Workloads zu Azure. Wir empfehlen unseren Kund*innen jedoch, die Migration vor dem Ablaufdatum des Supports abzuschließen, damit sie keine ESUs verpassen. Wenn Kund*innen ein Jahr der ESU-Deckung versäumen, können sie die Deckung für frühere Jahre zur gleichen Zeit kaufen, in der sie die Deckung für den laufenden Zeitraum erwerben.

Weitere Informationen zum Ablaufdatum des Supports finden Sie unter Suche nach Informationen zum Lebenszyklus von Produkten und Diensten – Microsoft Lifecycle | Microsoft Docs.

Kund*innen, die ESUs für Produktionsserver erwerben, können diese Sicherheitsupdates ohne zusätzliche Kosten auch auf Server anwenden, die unter Visual Studio (MSDN)-Abonnements lizenziert sind. Es gibt keine Beschränkung für die Anzahl der MSDN-Server, die eine Kundin bzw. ein Kunde abdecken kann. Wenn sie ESUs für einen Produktionsserver erwerben, können diese Updates auf eine beliebige Anzahl von MSDN-Servern angewendet werden.

Premium Assurance ist nicht mehr verfügbar, aber wir werden die Bedingungen der Premium Assurance für Kund*innen, die sie bereits erworben haben, beibehalten.

Software Assurance ist als Voraussetzung für ESUs erforderlich. Wenn Sie über Software Assurance oder ein gleichwertiges Abonnement verfügen (auch wenn es sich um einen anderen Anmelde-/Programmtyp handelt), können Sie ESUs für von Software Assurance abgedeckte Server über Ihr Microsoft Enterprise Agreement (EA), Enterprise Agreement Subscription (EAS) oder Server and Cloud Enrollment (SCE) erwerben.

Die ESU-Deckung muss nicht mit der Software Assurance-Deckung übereinstimmen, aber die Kund*innen müssen zum Zeitpunkt des Erwerbs einer ESU-Deckung für ein bestimmtes Jahr noch mindestens einen Monat über eine qualifizierte Software Assurance-Deckung verfügen.

ESUs können von Kund*innen mit aktiver Software Assurance im Rahmen der folgenden Programme erworben werden: Enterprise Agreement (EA), Enterprise Subscription Agreement (EAS), Server & Cloud Enrollment (SCE), Enrollment for Education Solutions (EES) oder Abonnements über Programme wie Cloud Solution Provider (CSP).

Apps, die auf vorinstallierten Windows-Servern ausgeführt werden, sollten zu unterstützten Betriebssystemversionen oder Windows Server in Azure migriert werden.

Lizenzen für erweiterte Sicherheitsupdates (ESUs) beinhalten keinen Support, es sei denn, der Kunde ist durch einen der folgenden Supportpläne abgedeckt: Pay Per Incident, Unified und Premier Support für Partner. Der Support für Produkte mit ESU-Abdeckung ist auf die folgenden Punkte beschränkt:

• Bereitstellung, Installation und Aktivierung von ESU-Schlüsseln, -Lizenzen und -Updates
• Mit der Installation eines Sicherheitsupdates eingeführte Fehler/Regressionen
• Fehlerbehebungsdienste und Unterstützung bei der Lösung bekannter und dokumentierter Probleme im Zusammenhang mit den zugrunde liegenden Betriebssystemen

Der Support für Produkte mit ESU-Abdeckung umfasst keinen allgemeinen technischen Support und keine Unterstützung bei der Fehlerbehebung für die zugrundeliegenden Produkte, außer wie oben angegeben. Die Problembehebung ist nicht garantiert.

Nein, technischer Support ist nicht enthalten. Kundinnen und Kunden müssen einen kostenpflichtigen Supportplan erwerben (Pay Per Incident, Unified und Premier Support für Partner), um technischen Support in Anspruch nehmen zu können.

Nein Wenn eine Kundin oder ein Kunde SQL Server 2012 oder Windows Server 2012/2012 R2 ohne ESUs einsetzt, kann sie/er kein Supportticket registrieren, selbst wenn sie/er einen Supportplan hat.

Wenn Kundinnen und Kunden ESUs erworben haben und über einen bestehenden bezahlten Supportplan verfügen:

Szenario: Die Kundin bzw. der Kunde kann ein Supportticket für die Installation / Lizenzierung / Aktivierung eines ESU-Schlüssels öffnen.
Antwort: Ja

Szenario: Die Kundin bzw. der Kunde kann ein Supportticket für Probleme öffnen, die durch die Installation eines ESU entstanden sind.
Antwort: Ja, wenn festgestellt wird, dass das Problem durch das ESU verursacht wurde, wird das Supportteam im Namen der Kundin oder des Kunden einen Fehler melden.

Szenario: Kundinnen und Kunden können ein Support-Ticket zu allgemeinen Produktproblemen eröffnen.
Antwort: Ja, für In-Scope-Szenarien. In der folgenden Liste sind die Szenarien aufgeführt, die außerhalb des Geltungsbereichs liegen.

Eine unvollständige Liste von Themen, die nicht in den Umfang dieses Supports fallen, beinhaltet:

• Ursachenanalyse
• Änderungsanfragen an die Entwicklung
• Einreichen von Produktfehlern
• Erstellung von Laborimplementierungen, ein von Kundinnen und Kunden gemeldetes Problem zu reproduzieren, oder zur Verwendung als Proof of Concept
• Eskalation zu Ressourcen des Produktentwicklungsteams
• Unterstützung bei der Konfiguration und Einrichtung im Zusammenhang mit neuen Installationen oder Implementierungen
• Leistungsoptimierungen und -anpassung

Dieses Programm deckt nur das genannte Produkt und die mit ihm gelieferten Komponenten ab. Sofern nicht ausdrücklich angegeben, erstreckt sich der Geltungsbereich dieses Programms nicht auf andere Produkte oder Tools, die die Kundin bzw. der Kunde möglicherweise mit dem abgedeckten Produkt verwendet.

Nein, Kund*innen müssen ESUs separat erwerben. Kundinnen und Kunden mit Unified Support und ESUs können technischen Support für Probleme im oben genannten Umfang anfordern.

Alle Kundinnen und Kunden müssen den Microsoft-Support anrufen und ihre Vertragsnummer angeben, um zu bestätigen, dass sie ein ESU erworben haben. Für ESU-Kunden wird ein Supportincident erstellt. Services Hub listet im Dropdownmenü keine Produkte auf, die das Ende des Supports erreicht haben.

Da wir weiterhin daran arbeiten, den Validierungsprozess vollständig zu automatisieren, werden die technischen Router überprüfen, ob ein Kunde ESUs gekauft hat. Sobald die Kundin bzw. der Kunde validiert ist, wird ein Fall erstellt und an die entsprechende Warteschlange für den technischen Support von ESU weitergeleitet. Kund*innen sollten zur Validierung ihre Enterprise Agreement-Nummer oder ihren vollständigen Kundennamen angeben.

Wenn eine Untersuchung ergibt, dass die Lösung eine Produktverbesserung erfordert, die in einer neueren Version verfügbar ist, wird der Kunde aufgefordert, ein Upgrade auf eine neuere Version durchzuführen, in der die Funktion bereits verfügbar ist. Es werden keine neuen Produktverbesserungen vorgenommen, nachdem ein Produkt das Ende des Supports erreicht hat oder aus dem Verkehr gezogen wurde.

Nein Das erweiterte Sicherheitsupdate (ESU) für Windows Server 2012/R2 erfordert eine Onlinewartung (Booten in das Image, das die Updates übernimmt. Weitere Informationen finden Sie unter Online-Wartung).

ESUs werden im Offlinewartungsmodus nicht unterstützt. Die Anwendung von ESUs im Offline-Wartungsmodus führt zu einem Fehler und die Aktualisierung schlägt fehl.

In Azure werden ESUs automatisch angewendet.

In lokalen und gehosteten Umgebungen gibt es zwei Möglichkeiten, ESUs zu erhalten:

1. Durch Azure Arc aktivierte ESUs, bei denen Sie Ihre Maschinen über das Azure Portal in Windows Server 2012/R2 oder SQL Server 2012 ESUs registrieren, über Azure Arc aktivierte Server verbinden und als Azure abgerechneten Service bezahlen können. Sie zahlen eine monatliche Gebühr für die Nutzung dieser ESUs. Es werden keine Schlüssel benötigt. Das neue Azure-Abonnement übernimmt die gesamte Authentifizierung und macht den Kauf, die Bereitstellung und die Verwaltung von Schlüsseln überflüssig. Darüber hinaus zeigt eine Inventaransicht an, inwiefern alle Windows- und SQL Server-Maschinen, die von Azure Arc aktiviert wurden, von den erweiterten Sicherheitsupdates abgedeckt sind. Weitere Informationen finden Sie hier.

2. ESUs können über Windows Update, Windows Server Update Service und Katalog erworben werden. Wsusscn2.cab enthält ebenfalls ESUs und ist während des Zeitraums des erweiterten Sicherheitsupdates verfügbar. Die neueste Wsusscn2.cab-Datei kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: Herunterladen von Wsusscn2.cab.

Aktuell sind dies Azure Virtual Machines (VM), Dedicated Host, Azure VMware Solution, Nutanix Cloud Cluster auf Azure und Azure Stack HCI.

Ja, Kund*innen mit aktiver Software Assurance oder entsprechenden Server-Abonnements können den Azure-Hybridvorteil nutzen:

SQL Server: Kundinnen und Kunden können bestehende Investitionen in lokale Lizenzen nutzen, um vergünstigte Preise für SQL Server auf Azure SQL Managed Instance, Azure Virtual Machines und Azure SQL Managed Instance, die durch Azure Arc in hybriden Umgebungen aktiviert werden, zu erhalten.

Windows Server: Kundinnen und Kunden können bestehende Investitionen in lokale Lizenzen nutzen, um bei der Nutzung von Azure Virtual Machines Kosten zu sparen.

Kund*innen, die sich für einen Wechsel zu Azure IaaS entscheiden, können die Azure-Hybridvorteile für SQL Server und Windows Server kombinieren und so noch mehr Kosten einsparen.

Ja, ESUs sind auf virtuellen Azure-Maschinen in Azure Government-Regionen verfügbar.

Das Angebot der ESUs umfasst keinen technischen Support, der über die im Lieferumfang enthaltenen Sicherheitsupdates hinausgeht. Kund*innen, die Windows Server 2012/2012 R2 oder SQL Server 2012 über SPLA erworben haben, sollten sich an den SPLA-Anbieter wenden. Dieser kann einen Partner-Supportvertrag nutzen. Kund*innen, die über SPLA kaufen, können sich nicht direkt an Microsoft wenden.

Ja, Sie haben die Flexibilität, für die Bereitstellung von ESUs eine Lösung des Erstanbieters oder eines Drittanbieters zu verwenden. Zu den gängigen Patching-Lösungen gehören das Update Management Center auf Azure, der Systems Center Configuration Manager, Qualys, SolarWinds und Tanium.

Azure Arc-fähige Server sind in der Lage, mit vorübergehenden Verbindungsunterbrechungen umzugehen, erwarten jedoch, dass die Verbindung mindestens einmal innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen hergestellt wird. Azure Arc-fähige Server unterstützen öffentliche Endpunkte, Proxyserver und private Verbindungen als Verbindungsoptionen. Wenn Sie ESUs in einem Szenario mit getrennten Verbindungen benötigen, müssen Sie die ESU-Schlüssel manuell anwenden. Mehr darüber erfahren Sie hier.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ESUs für SQL Server 2012 zu aktivieren, die durch Azure Arc-Abonnement aktiviert werden:

1. Stellen Sie sicher, dass Sie Jahr 1 ESU erworben haben.
2. Binden Sie die Instanzen, die Sie in Azure Arc integrieren möchten, mit einer der Bereitstellungsoptionen ein und setzen Sie die Lizenz auf Software Assurance.
3. Aktivieren Sie ESUs über das Blatt SQL-Server-Konfiguration auf jedem verbundenen Computer.

SQL Server ESUs, die von Azure Arc aktiviert werden, können zwar jederzeit nach dem 26. Juni 2023 registriert werden, die Abrechnung beginnt jedoch automatisch nach dem 1. September 2023. Wir empfehlen Ihnen, sich so bald wie möglich zu registrieren, da der Schutz ab dem Zeitpunkt der Aktivierung des ESUs-Abonnements beginnt.

Auf Ihrer monatlichen Rechnung werden die Gesamtkosten für das ESU-Abonnement auf der Grundlage der Editionen, der Gesamtzahl der Server-Cores, für die Sie ESU abonniert haben, und der Anzahl der Tage im Monat ausgewiesen.

In folgenden Fällen werden die Gebühren für Ihre ESUs sofort eingestellt:

1. Sie haben Ihr Abonnement aus einem beliebigen Grund manuell gekündigt.
2. Sie haben Ihren SQL Server nach Azure migriert; eine manuelle Kündigung ist nicht erforderlich.
3. Sie haben Ihren SQL Server auf eine neuere Version aktualisiert; eine manuelle Kündigung ist nicht erforderlich.

Wenn Sie Ihre ESUs kündigen oder abbestellen, ohne zu Azure zu migrieren oder auf eine neuere Version zu aktualisieren, wird die Rechnungsstellung sofort eingestellt, aber Sie verlieren den Zugang zu den zukünftigen Patches.

Windows Server 2012/R2: Sobald die ESUs vorbereitenden Updates installiert sind, lesen Sie bitte diesen Blog für die Offlineaktivierung.

Um die ESUs auf Verschachtelte VMs zu erhalten, müssen Sie den ESUs-Schlüssel auf der obersten Gast-VM (auch bekannt als Verschachtelte VM) installieren und aktivieren, auch wenn Sie auf Azure laufen. Detaillierte Anweisungen zum Kauf und zur Aktivierung von ESUs (für Windows Server 2008/ 2008 R2, 2012/2012 R2 und Windows 7) finden Sie in diesem Blogbeitrag auf Tech Community.

Kund*innen können ihre bevorzugten Tools für die Inventarisierung von Software und Hardware verwenden. Auf der Seite Azure Migration Center finden Sie Links zu Inventarisierungstools von Microsoft und unseren Partnern.

Kund*innen können Workloads von einer lokalen VMware-basierten virtuellen Maschine auf virtuelle Maschinen in Azure migrieren. Dazu können sie Azure Site Recovery oder eine Reihe von Partner-Tools verwenden. Eine weitere Option ist die neue VMware on Azure Solution, die ein dediziertes Hosting ermöglicht.

Ja, Kund*innen müssen über Software Assurance verfügen, um die Vorteile des BYOL-Programms für SQL Server auf virtuellen Azure-Maschinen als Teil des Lizenzmobilitätsprogramms nutzen zu können. Kund*innen ohne Software Assurance empfehlen wir den Umstieg auf Azure SQL Managed Instance für ihre 2008-Umgebungen. Kund*innen können auch auf kostenpflichtige Azure Virtual Machines wechseln. Software Assurance-Kund*innen mit einer SQL-Core-Lizenz können mit dem Azure Hybrid-Vorteil auch zu Azure migrieren.

Azure SQL Managed Instance ist ein Dienst in Azure, der eine nahezu hundertprozentige Kompatibilität mit dem lokalen SQL Server bietet. Managed Instance bietet integrierte Funktionen für Hochverfügbarkeit und Disaster Recovery sowie intelligente Leistungsmerkmale und die Möglichkeit zur spontanen Skalierung. Die Managed Instance bietet darüber hinaus eine versionsunabhängige Erfahrung, die manuelle Sicherheitspatches und -upgrades überflüssig macht. Weitere Informationen zum BYOL-Programm finden Sie auf der Seite mit den Azure-Preisen.

Windows Server-Instanzen, die auf Azure laufen, einschließlich VMware- und Nutanix-Lösungen, sowie mit Azure verbundene Geräte wie Azure Stack Hub und Azure Stack HCI sind für kostenlose ESUs berechtigt.

Apps, die mit oder unter SQL Server und Windows Server 2012 ausgeführt werden, können in der Regel ohne Änderung des Anwendungscodes in Azure neu gehostet werden. Kund*innen, die für ein Upgrade bereit sind, entweder in Azure oder vor Ort, können den Azure Marketplace-Katalog durchsehen oder sich an ihren Softwareanbieter wenden, um die Matrix der unterstützten Anwendungen für alle Windows Server- und SQL Server-Versionen zu finden.

Kund*innen sollten ihre Anwendungsinfrastruktur vor der Migration von Serveranwendungen bewerten. Weitere Informationen über den empfohlenen Prozess finden Sie im Azure-Migrationscenter. Dort erfahren Sie, wie Sie Dienste wie Azure Migrate nutzen können, um eine Bereitschaftsbewertung einschließlich einer Kostenschätzung für den Betrieb der Anwendungsinfrastruktur in Azure durchzuführen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Microsoft-Partner, die Microsoft-Dienste oder Ihr Kontoteam, um die Einsatzfähigkeit der Anwendung zu beurteilen.

ESUs sind weiterhin über alle normalen Kanäle verfügbar – Windows Update, Windows Server Update Service und Katalog. Der Import aus dem Online-Katalog in Windows Server Update Services (WSUS) ist nicht erforderlich.

Die Updates werden in Windows Server Update Service (WSUS) als nicht zutreffend angezeigt. Wenn Sie versuchen, die ESUs manuell aus dem Katalog zu installieren, schlägt die Installation fehl. Bitte beachten Sie auch, dass ESUs aktivierte Geräte und nicht ESUs aktivierte Geräte in derselben Computergruppe für die Patch-Bereitstellung vorhanden sein können.

Lösungen zur Anwendungssteuerung von Drittanbietern sind kein Ersatz für Sicherheitskorrekturen des Produkts.

SQL Server 2012-ESUs werden in Azure Stack unterstützt. Windows Server 2012, 2012 R2 werden auf Azure Stack unterstützt.

Azure unterstützt derzeit kein Clustering mit freigegebenem Speicher. Hinweise zur Konfiguration einer hochverfügbaren SQL Server-Instanz auf Azure finden Sie in diesem Leitfaden zur Hochverfügbarkeit von SQL Server.

Weitere Informationen zum Programm für erweiterte Sicherheitsupdates, zum Ende des Supports und zu Migrationsoptionen finden Sie in den folgenden Artikeln:

• App Assure – Anwendungskompatibilitäts- und Migrationsunterstützung
• Häufig gestellte Fragen zu ESUs für SQL Server 2012 und Windows Server 2012/R2
• So beziehen Sie ESU für Windows-Geräte
• So erhalten Sie die ESU des Jahres 2 für Windows
• Häufig gestellte Fragen zu Windows 7 ESU
• So beziehen Sie ESU für Windows Embedded 7 Standard
• Häufig gestellte Fragen für IT-Profis zum Ende des Supports für Windows 7
• Windows 7- und Office 365 ProPlus-Support
• Häufig gestellte Fragen zu SQL Server 2008/R2 und Windows Server 2008/R2 ESU
• SQL Server 2008/2008 R2-ESU-Ressourcenwebsite
• Erweiterte Sicherheitsupdates und Microsoft Endpoint Konfigurationsmanager

So erhalten Sie ESUs für Windows Server

So erhalten Sie ESUs für SQL Server

Abrufen erweiterter Sicherheitsupdates für berechtigte Windows-Geräte –Microsoft Community Hub

Microsoft Lifecycle-Richtlinie | Microsoft Learn

Alle Azure Arc-fähigen Server Learn-Dokumentation:

Vorbereiten der Bereitstellung von erweiterten Sicherheitsupdates für Windows Server 2012 über Azure Arc – Azure Arc | Microsoft Learn

Richtlinien für die Lizenzbereitstellung für erweiterte Sicherheitsupdates für Windows Server 2012 – Azure Arc | Microsoft Learn

Abrechnungsdienst für erweiterte Sicherheitsupdates für Windows Server 2012 über Azure Arc – Azure Arc | Microsoft Learn

Bereitstellen von erweiterten Sicherheitsupdates für Windows Server 2012 – Azure Arc | Microsoft Learn

Programmgesteuertes Bereitstellen und Verwalten von Lizenzen für erweiterte Sicherheitsupdates für Azure Arc – Azure Arc | Microsoft Learn

Problembehandlung beim Bereitstellen von erweiterten Sicherheitsupdates für Windows Server 2012 über Azure Arc – Azure Arc | Microsoft Learn

Preise – Azure Arc | Microsoft Azure

KB5031043: Verfahren zum weiteren Bezug von Sicherheitsupdates nach Ablauf des erweiterten Supports am 10. Oktober 2023 – Microsoft-Support

Windows Server 2012/R2: Erweiterte Sicherheitsupdates | Windows IT Pro Blog (microsoft.com)

Häufig gestellte Fragen zum Azure-Hybridvorteil