Informationen zu Clientinstallationseigenschaften in Configuration Manager
Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1
Verwenden Sie den System Center 2012 Configuration Manager-Befehl "CCMSetup.exe", um die System Center 2012 Configuration Manager-Clientsoftware manuell auf Computern in Ihrem Unternehmen zu installieren.
Vom Programm CCMSetup werden alle Dateien, die zum Abschließen der Clientinstallation erforderlich sind, vom angegebenen Verwaltungspunkt oder Quellspeicherort heruntergeladen. Dazu zählen unter anderem folgende Dateien:
Windows Installer-Paket zur Installation der System Center 2012 Configuration Manager-Clientsoftware
BITS-Installationsdateien (Background Intelligent Transfer Service, intelligenter Hintergrundübertragungsdienst) von Microsoft bei Bedarf
Windows Installer-Installationsdateien bei Bedarf
Updates und Korrekturen für den System Center 2012 Configuration Manager-Client bei Bedarf
Hinweis |
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In System Center 2012 Configuration Manager können Sie die Datei "client.msi" nicht direkt ausführen. |
Die Datei CCMSetup.exe enthält mehrere Befehlszeileneigenschaften, mit denen das Installationsverhalten angepasst werden kann. Zusätzlich können Sie auch Eigenschaften angeben, um das Verhalten von Client.msi mithilfe der Befehlszeile CCMSetup.exe zu ändern.
Wichtig |
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Sie müssen alle erforderlichen CCMSetup-Eigenschaften angeben, bevor Sie die Eigenschaften für Client.msi angeben. |
Die Datei "CCMSetup.exe" und die unterstützenden Dateien befinden sich auf dem System Center 2012 Configuration Manager-Standortserver im Ordner Client des System Center 2012 Configuration Manager-Installationsordners. Dieser Ordner ist im Netzwerk unter <Standortservername>\SMS_<Standortcode>\Client freigegeben.
Bei der Eingabeaufforderung wird vom Befehl CCMSetup.exe das folgende Format verwendet:
CCMSetup.exe [Ccmsetup-Eigenschaften] [client.msi-Setupeigenschaften]
Mit CCMSetup.exe /mp:SMSMP01 /logon SMSSITECODE=S01 FSP=SMSFSP01 werden z. B. die folgenden Aktionen ausgeführt:
Gibt den Verwaltungspunkt mit dem Namen SMSMP01 an, um eine Liste mit Verteilungspunkten zum Herunterladen der Quelldateien für die Clientinstallation anzufordern.
Gibt an, dass die Installation beendet wird, wenn bereits eine Version des System Center 2012 Configuration Manager- oder Configuration Manager 2007-Clients auf dem Computer vorhanden ist.
Weist „client.msi“ an, den Client dem Standortcode „S01“ zuzuweisen.
Weist „client.msi“ an, den Fallbackstatuspunkt „SMSFP01“ zu verwenden.
Hinweis |
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Wenn die Eigenschaft Leerzeichen aufweist, setzen Sie sie in Anführungszeichen (""). |
Die in der folgenden Tabelle beschriebenen Eigenschaften sind zum Ändern des Installationsverhaltens von „CCMSetup.exe“ verfügbar.
Wichtig |
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Wenn Sie das Active Directory-Schema für System Center 2012 Configuration Manager erweitert haben, werden viele Clientinstallationseigenschaften in den Active Directory-Domänendiensten veröffentlicht und automatisch vom System Center 2012 Configuration Manager-Client gelesen. Eine Liste der in den Active Directory-Domänendiensten veröffentlichten Clientinstallationseigenschaften finden Sie unter Informationen zu Clientinstallationseigenschaften in Configuration Manager, die in Active Directory-Domänendiensten veröffentlicht wurden. |
Befehlszeileneigenschaften der Datei „CCMSetup.exe“
Eigenschaft |
Weitere Informationen |
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/? |
Hiermit wird das Dialogfeld CCMSetup geöffnet, in dem Befehlszeileneigenschaften für "ccmsetup.exe" angezeigt werden. Beispiel: ccmsetup.exe /? |
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/source:<Pfad> |
Hiermit wird der Speicherort angegeben, von dem die Installationsdateien heruntergeladen werden sollen. Sie können einen lokalen oder UNC-Installationspfad verwenden. Die Dateien werden mithilfe des SMB-Protokolls (Server Message Block) heruntergeladen.
Beispiel: ccmsetup.exe /source:"\\Computer\Ordner" |
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/mp:<Computer> |
Gibt einen Quellverwaltungspunkt an, mit dem Computer eine Verbindung herstellen können, um den nächsten Verteilungspunkt zum Herunterladen der Dateien für die Clientinstallation zu ermitteln. Wenn keine Verteilungspunkte vorhanden sind oder Computer die Dateien auch nach Ablauf von vier Stunden nicht von den Verteilungspunkten herunterladen können, werden die Dateien von den Clients vom angegebenen Verwaltungspunkt heruntergeladen. Computer laden die Dateien je nach Standortsystemrollen-Konfiguration für Clientverbindungen über eine HTTP- oder eine HTTPS-Verbindung herunter. Beim Herunterladen wird die BITS-Einschränkung verwendet, sofern sie konfiguriert ist. Wenn alle Verteilungspunkte und Verwaltungspunkte ausschließlich für HTTPS-Clientverbindungen konfiguriert sind, müssen Sie sicherstellen, dass für den Clientcomputer ein gültiges PKI-Clientzertifikat (Public Key Infrastructure) verfügbar ist.
Beispiel für die Verwendung des Computernamens: ccmsetup.exe /mp:SMSMP01 Beispiel für die Verwendung des FQDN: ccmsetup.exe /mp:smsmp01.contoso.com
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/retry:<Minuten> |
Hiermit wird das Wiederholungsintervall angegeben für den Fall, dass die Installationsdateien nicht von CCMSetup.exe heruntergeladen werden können. Der Standardwert beträgt 10 Minuten. Der Vorgang wird von CCMSetup wiederholt, bis die in der Installationseigenschaft downloadtimeout angegebene Grenze erreicht ist. Beispiel: ccmsetup.exe /retry:20 |
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/noservice |
Verhindert, dass CCMSetup als Dienst ausgeführt wird. Wenn CCMSetup als Dienst ausgeführt wird, erfolgt die Ausführung im Kontext des lokalen Systemkontos des Computers, das möglicherweise nicht über ausreichende Rechte für den Zugriff auf die für den Installationsvorgang erforderlichen Netzwerkressourcen verfügt. Wenn Sie die Option /noservice angeben, wird "CCMSetup.exe" im Kontext des Benutzerkontos ausgeführt, das Sie zum Starten des Installationsvorgangs verwenden. Wenn Sie zum Ausführen von "CCMSetup.exe" mit der Eigenschaft /service ein Skript verwenden, wird "CCMSetup.exe" nach dem Starten des Diensts beendet. In diesem Fall werden die Installationsdetails möglicherweise nicht ordnungsgemäß gemeldet, weil der CCMSetup-Dienst die Clientinstallation ausführt. Wenn diese Befehlszeileneigenschaft nicht angegeben wird, wird standardmäßig /service verwendet. Beispiel: ccmsetup.exe /noservice |
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/service |
Hiermit wird angegeben, dass CCMSetup mithilfe des lokalen Systemkontos als Dienst ausgeführt werden soll. Beispiel: ccmsetup.exe /service |
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/uninstall |
Hiermit wird angegeben, dass die System Center 2012 Configuration Manager-Clientsoftware deinstalliert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Clients in Configuration Manager. Beispiel: ccmsetup.exe /uninstall |
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/logon |
Gibt an, dass die Clientinstallation beendet wird, wenn bereits eine Version des System Center 2012 Configuration Manager- oder Configuration Manager-Clients installiert ist. Beispiel: ccmsetup.exe /logon |
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/forcereboot |
Hiermit wird angegeben, dass ein Neustart des Clientcomputers erzwungen werden soll, wenn dies zum Abschließen der Clientinstallation erforderlich ist. Wenn diese Option nicht angegeben und ein Neustart erforderlich ist, wird CCMSetup beendet und nach dem nächsten manuellen Neustart fortgesetzt. Beispiel: CCMSetup.exe /forcereboot |
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/BITSPriority:<Priorität> |
Hiermit wird die Downloadpriorität beim Herunterladen von Clientinstallationsdateien über eine HTTP-Verbindung angegeben. Es sind folgende Werte möglich:
Der Standardwert ist NORMAL. Beispiel: ccmsetup.exe /BITSPriority:HIGH |
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/downloadtimeout:<Minuten> |
Hiermit wird die Zeitspanne in Minuten angegeben, in der versucht wird, die Clientinstallationsdateien herunterzuladen, bevor der Vorgang abgebrochen wird. Der Standardwert beträgt 1440 Minuten (1 Tag). Beispiel: ccmsetup.exe /downloadtimeout:100 |
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/UsePKICert |
Wenn diese Option angegeben ist, wird vom Client ein PKI-Zertifikat einschließlich Clientauthentifizierung verwendet, sofern vorhanden. Wird kein gültiges Zertifikat gefunden, wird vom Client auf eine HTTP-Verbindung ausgewichen, und ein selbstsigniertes Zertifikat wird verwendet. Wenn diese Option nicht angegeben ist, wird vom Client ein selbstsigniertes Zertifikat verwendet, und die gesamte Kommunikation mit Standortsystemen erfolgt über HTTP.
Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert |
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/NoCRLCheck |
Hiermit wird angegeben, dass die Überprüfung der Zertifikatsperrlisten von einem Client nicht ausgeführt werden soll, wenn die Kommunikation über HTTPS unter Verwendung eines PKI-Zertifikats erfolgt. Wenn diese Option nicht angegeben ist, wird die Zertifikatsperrliste vom Client geprüft, bevor eine Verbindung über HTTPS unter Verwendung von PKI-Zertifikaten hergestellt wird. Weitere Informationen zur Überprüfung der Zertifikatsperrlisten finden Sie unter Planen der PKI-Zertifikatsperrung. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert /NoCRLCheck |
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/config:<Konfigurationsdatei> |
Gibt den Namen der Textdatei mit den Clientinstallationseigenschaften an. Diese Datei muss sich im Ordner CCMSetup befinden, es sei denn, Sie geben auch die CCMSetup-Eigenschaft /noservice an. Der Ordner befindet sich bei 32-Bit-Betriebssystemen und 64-Bit-Betriebssystemen unter "<%Windir%>\Ccmsetup". Wenn Sie die Eigenschaft /noservice angeben, muss sich diese Datei in dem Ordner befinden, von dem aus Sie "CCMSetup.exe" ausführen. Beispiel: CCMSetup.exe /config:<Konfigurationsdateiname.txt> Das richtige Format für die Datei entnehmen Sie bitte der Datei "Mobileclienttemplate.tcf", die sich auf dem Standortservercomputer im Ordner <Configuration Manager-Verzeichnis>\bin\<Plattform> befindet. Diese Datei enthält auch Informationen in Kommentarform zu den Abschnitten und deren Verwendung. Geben Sie die Clientinstallationseigenschaften im Abschnitt [Client Install] nach folgendem Text ein: Install=INSTALL=ALL. Beispiel für einen Abschnitteintrag [Client Install]: Install=INSTALL=ALL SMSSITECODE=ABC SMSCACHESIZE=100 |
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/skipprereq:<Dateiname> |
Hiermit wird angegeben, dass das angegebene erforderliche Programm von "CCMSetup.exe" nicht installiert werden darf, wenn der Configuration Manager-Client installiert wird. Beispiele: CCMSetup.exe /skipprereq:silverlight.exe oder CCMSetup.exe /skipprereq:dotnetfx40_client_x86_x64.exe;Silverlight.exe
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/forceinstall |
Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Gibt an, dass alle vorhandenen Clients deinstalliert werden und dann ein neuer Client installiert wird. |
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/ExcludeFeatures:<Feature> |
Hiermit wird festgelegt, dass die angegebene Funktioln bei der Configuration Manager-Clientinstallation von „CCMSetup.exe“ nicht installiert wird. Beispiel: Bei Angabe von CCMSetup.exe /ExcludeFeatures:ClientUI wird das Software Center auf dem Client nicht installiert.
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Eigenschaften der Datei „Client.msi“
Mit den in der folgenden Tabelle beschriebenen Eigenschaften können Sie das Installationsverhalten von "client.msi" ändern. Wenn Sie die Clientpushinstallationsmethode verwenden, können Sie außerdem die Eigenschaften im Dialogfeld Eigenschaften von Clientpushinstallation auf der Registerkarte Client angeben.
Eigenschaft |
Weitere Informationen |
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CCMALWAYSINF |
Legen Sie 1 fest, um anzugeben, dass der Client immer internetbasiert ist und keine Verbindung mit dem Intranet herstellt. Der angezeigte Clientverbindungstyp lautet Immer Internet. Verwenden Sie diese Eigenschaft in Verbindung mit der Eigenschaft CCMHOSTNAME, die den FQDN des internetbasierten Verwaltungspunkts angibt. Sie sollte auch in Verbindung mit der CCMSetup-Eigenschaft /UsePKICert und mit dem Standortcode verwendet werden. Weitere Informationen zur internetbasierten Clientverwaltung finden Sie unter Planen der internetbasierten Clientverwaltung. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert CCMALWAYSINF=1 CCMHOSTNAME=SERVER3.CONTOSO.COM SMSSITECODE=ABC |
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CCMCERTISSUERS |
Hiermit wird die Liste der Zertifikataussteller angegeben. Dies ist eine Liste von Zertifikaten vertrauenswürdiger Zertifizierungsstellen (CA), denen vom Configuration Manager-Standort vertraut wird. Weitere Informationen zur Liste der Zertifikataussteller und deren Verwendung durch Clients beim Zertifikatauswahlvorgang finden Sie unter Planen der PKI-Clientzertifikatauswahl. Bei dieser Suche nach Übereinstimmungen für Antragstellerattribute im Stamm-Zertifizierungsstellenzertifikat wird die Groß-/Kleinschreibung beachtet. Attribute können durch ein Komma (,) oder ein Semikolon (;) getrennt werden. Mehrere Stamm-Zertifizierungsstellenzertifikate können mithilfe einer Trennlinie angegeben werden. Beispiel: CCMCERTISSUERS=”CN=Contoso Root CA; OU=Servers; O=Contoso, Ltd; C=US | CN=Litware Corporate Root CA; O=Litware, Inc.”
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CCMCERTSEL |
Hiermit werden die Zertifikatauswahlkriterien angegeben, wenn der Client mehr als ein Zertifikat aufweist, das für die HTTPS-Kommunikation verwendet werden kann (ein gültiges Zertifikat mit Clientauthentifizierungsfunktionen). Sie können in den Feldern "Antragstellername" oder "Alternativer Antragstellername" nach einer genauen Übereinstimmung (verwenden Sie Subject::) oder nach einer teilweisen Übereinstimmung suchen (verwenden Sie SubjectStr:). Beispiele: CCMCERTSEL="Subject:computer1.contoso.com" sucht nach einem Zertifikat, das im Antragstellernamen oder im alternativen Antragstellernamen genau mit dem Computernamen „computer1.contoso.com“ übereinstimmt. CCMCERTSEL="SubjectStr:contoso.com" sucht nach einem Zertifikat, das im Antragstellernamen oder alternativen Antragstellernamen „contoso.com“ aufweist. Sie können für die Attribute „Antragstellername“ und „Alternativer Antragstellername“ auch Objekt-IDs (OIDs) oder einen definierten Namen verwenden. Beispiel: Mit CCMCERTSEL="SubjectAttr:2.5.4.11 = Computers" wird nach dem Attribut von Organisationseinheiten gesucht, das als Objekt-ID angegeben wird und „Computers“ heißt. CCMCERTSEL="SubjectAttr:OU = Computers" sucht nach dem Organisationseinheitenattribut, das als definierter Name angegeben wird und „Computers“ heißt.
Eine vollständige Liste der Attribute, die für die Zertifikatauswahl verwendet werden können, finden Sie unter Unterstützte Attributwerte für die PKI-Zertifikatauswahlkriterien. Wenn mehrere Zertifikate mit der Suche übereinstimmen und die Eigenschaft CCMFIRSTCERT auf 1 festgelegt ist, wird das PKI-Zertifikat mit der längsten Gültigkeitsdauer vom Client ausgewählt. |
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CCMCERTSTORE |
Hiermit wird ein alternativer Zertifikatsspeichername angegeben, wenn das Clientzertifikat, das für die HTTPS-Kommunikation verwendet werden soll, nicht im Standardzertifikatspeicher Persönlich im Computerspeicher gespeichert ist. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert CCMCERTSTORE="ConfigMgr" |
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CCMFIRSTCERT |
Wenn für diese Eigenschaft der Wert 1 festgelegt ist, wird vom Client das PKI-Zertifikat mit der längsten Gültigkeitsdauer ausgewählt. Diese Einstellung ist möglicherweise erforderlich, wenn Sie Netzwerkzugriffsschutz mit IPsec-Erzwingung verwenden. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert CCMFIRSTCERT=1 |
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CCMHOSTNAME |
Gibt den FQDN des internetbasierten Verwaltungspunkts an, wenn der Client über das Internet verwaltet wird. Geben Sie diese Option nicht mit der Installationseigenschaft „SMSSITECODE=AUTO“ an. Internetbasierte Clients müssen direkt ihrem internetbasierten Standort zugewiesen werden. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert/ CCMHOSTNAME="SMSMP01.corp.contoso.com" |
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CCMHTTPPORT |
Hiermit wird der Port angegeben, der vom Client für die Kommunikation mit den Standortsystemservern über HTTP verwendet werden soll. Wenn kein Port angegeben ist, wird der Standardwert 80 verwendet. Beispiel: CCMSetup.exe CCMHTTPPORT=80 |
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CCMHTTPSPORT |
Hiermit wird der Port angegeben, der vom Client für die Kommunikation mit den Standortsystemservern über HTTPS verwendet werden soll. Wenn kein Port angegeben ist, wird der Standardwert 443 verwendet. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert CCMHTTPSPORT=443 |
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SMSPUBLICROOTKEY |
Hiermit wird der vertrauenswürdige Configuration Manager-Stammschlüssel angegeben für den Fall, dass dieser nicht aus den Active Directory-Domänendiensten abgerufen werden kann. Diese Eigenschaft gilt für Clients, von denen HTTP- und HTTPS-Clientkommunikation verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Planen des vertrauenswürdigen Stammschlüssels. Beispiel: CCMSetup.exe SMSPUBLICROOTKEY=<Schlüssel> |
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SMSROOTKEYPATH |
Diese Eigenschaft wird verwendet, um den vertrauenswürdigen Configuration Manager-Stammschlüssel neu zu installieren. Hiermit werden der vollständige Pfad und der Dateiname einer Datei mit dem vertrauenswürdigen Stammschlüssel angegeben. Diese Eigenschaft gilt für Clients, von denen HTTP- und HTTPS-Clientkommunikation verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie unter Planen des vertrauenswürdigen Stammschlüssels. Beispiel: CCMSetup.exe SMSROOTKEYPATH=<Vollständiger Pfad und Dateiname> |
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RESETKEYINFORMATION |
Wenn ein System Center 2012 Configuration Manager-Client den falschen vertrauenswürdigen Configuration Manager-Stammschlüssel aufweist und keine Verbindung mit dem vertrauenswürdigen Verwaltungspunkt herstellen kann, um eine gültige Kopie des neuen vertrauenswürdigen Stammschlüssels abzurufen, müssen Sie den alten vertrauenswürdigen Stammschlüssel manuell mithilfe dieser Eigenschaft entfernen. Diese Situation tritt häufig auf, wenn Sie einen Client in eine andere Standorthierarchie verschieben. Diese Eigenschaft gilt für Clients, von denen HTTP- und HTTPS-Clientkommunikation verwendet wird. Beispiel: CCMSetup.exe RESETKEYINFORMATION=TRUE |
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CCMDEBUGLOGGING |
Aktiviert die Debugprotokollierung. Die Werte können auf 0 (deaktiviert) oder 1 (aktiviert) festgelegt werden. Der Standardwert lautet 0. Hierdurch protokolliert der Client Basisinformationen, die für die Fehlerbehandlung bei Problemen nützlich sein können. Zur Vermeidung einer zu umfangreichen Protokollierung, durch die es schwierig werden kann, relevante Informationen in den Protokolldateien finden, sollte diese Eigenschaft an Produktionsstandorten möglichst nicht verwendet werden. CCMENABLELOGGING muss auf TRUE festgelegt sein, damit die Debugprotokollierung aktiviert wird. Beispiel: CCMSetup.exe CCMDEBUGLOGGING=1 |
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CCMENABLELOGGING |
Aktiviert die Protokollierung, wenn die Eigenschaft auf TRUE festgelegt ist. Standardmäßig ist die Protokollierung aktiviert. Die Protokolldateien werden im Configuration Manager-Client-Installationsorder im Ordner Logs gespeichert. Standardmäßig ist dies der Ordner %Windir%\CCM\Logs. Beispiel: CCMSetup.exe CCMENABLELOGGING=TRUE |
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CCMLOGLEVEL |
Gibt die Anzahl der Details an, die in die System Center 2012 Configuration Manager-Protokolldateien geschrieben werden. Geben Sie eine ganze Zahl zwischen 0 und 3 an, wobei 0 für die ausführlichste Protokollierung und 3 für die reine Fehlerprotokollierung steht. Der Standardwert lautet 1. Beispiel: CCMSetup.exe CCMLOGLEVEL=3 |
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CCMLOGMAXHISTORY |
Wenn eine System Center 2012 Configuration Manager-Protokolldatei die Größe von 250.000 Bytes erreicht (oder den Wert, der von der Eigenschaft CCMLOGMAXSIZE angegeben wird), wird sie als Sicherungsdatei umbenannt, und eine neue Protokolldatei wird erstellt. Diese Eigenschaft gibt an, wie viele vorherige Versionen der Protokolldatei beibehalten werden sollen. Der Standardwert lautet 1. Wird der Wert auf 0 festgelegt, werden keine alten Protokolldateien beibehalten. Beispiel: CCMSetup.exe CCMLOGMAXHISTORY=0 |
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CCMLOGMAXSIZE |
Gibt die maximale Protokolldateigröße in Bytes an. Wenn ein Protokoll die angegebene Größe erreicht, wird es als Verlaufsdatei umbenannt, und eine neue Datei wird erstellt. Diese Eigenschaft muss auf mindestens 10000 Bytes festgelegt werden. Der Standardwert beträgt 250000 Bytes. Beispiel: CCMSetup.exe CCMLOGMAXSIZE=300000 |
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CCMALLOWSILENTREBOOT |
Hiermit wird angegeben, dass ggf. ein Neustart des Computers nach der Clientinstallation zulässig ist.
Beispiel: CCMSetup.exe CCMALLOWSILENTREBOOT |
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DISABLESITEOPT |
Wenn diese Eigenschaft auf TRUE festgelegt ist, wird verhindert, dass Endbenutzer mit Administratoranmeldeinformationen auf dem Clientcomputer den für Configuration Manager-Client zugewiesenen Standort mithilfe von Configuration Manager in der Systemsteuerung des Clientcomputers ändern können. Beispiel: CCMSetup.exe DISABLESITEOPT=TRUE |
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DISABLECACHEOPT |
Wenn für diese Eigenschaft der Wert TRUE festgelegt wurde, können Endbenutzer, die über Administratoranmeldeinformationen auf dem Clientcomputer verfügen, die Einstellungen des Clientcacheordners für Configuration Manager-Client nicht mithilfe von Configuration Manager in der Systemsteuerung des Clientcomputers ändern. Beispiel: CCMSetup.exe DISABLECACHEOPT=TRUE |
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SMSCACHEDIR |
Hiermit wird der Speicherort des Clientcacheordners angegeben, in dem temporäre Dateien auf dem Clientcomputer gespeichert werden. Standardmäßig ist dies der Speicherort %Windir \ccmcache. Beispiel: CCMSetup.exe SMSCACHEDIR="C:\Temp" Diese Eigenschaft kann in Verbindung mit der Eigenschaft SMSCACHEFLAGS verwendet werden, um den Speicherort des Clientcacheordners genauer zu steuern. Beispiel: Mit CCMSetup.exe SMSCACHEDIR=Cache SMSCACHEFLAGS=MAXDRIVE wird der Clientcacheordner auf dem größten verfügbaren Laufwerk des Clients installiert. |
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SMSCACHEFLAGS |
Hiermit wird der System Center 2012 Configuration Manager-Cacheordner konfiguriert, in dem temporäre Dateien gespeichert werden. Sie können die SMSCACHEFLAGS-Eigenschaften einzeln oder zusammen durch Kommas getrennt verwenden. Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben wird, wird der Clientcacheordner der Eigenschaft SMSCACHEDIR entsprechend installiert und nicht komprimiert, und der Wert der Eigenschaft SMSCACHESIZE wird als Größe des Ordners in MB verwendet. Hiermit werden weitere Installationsdetails für den Clientcacheordner angegeben. Die folgenden Eigenschaften können angegeben werden:
Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben wird, wird der Clientcacheordner der Eigenschaft SMSCACHEDIR entsprechend erstellt und nicht komprimiert, und seine Größe entspricht dem für die Eigenschaft SMSCACHESIZE angegebenen Wert. Beispiel: CCMSetup.exe SMSCACHEFLAGS=NTFSONLY;COMPRESS
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SMSCACHESIZE |
Wenn diese Eigenschaft in Verbindung mit der Eigenschaft PERCENTDISKSPACE oder PERCENTFREEDISKSPACE verwendet wird, wird hiermit die Größe des Clientcacheordners in Megabyte (MB) oder als Prozentsatz angegeben. Wenn diese Eigenschaft nicht festgelegt ist, wird für den Ordner standardmäßig die maximale Größe von 5120 MB verwendet. Der niedrigste Wert, den Sie angeben können, beträgt 1 MB.
Diese Einstellung wird ignoriert, wenn ein Upgrade eines vorhandenen Clients ausgeführt wird und wenn Softwareupdates vom Client heruntergeladen werden. Beispiel: CCMSetup.exe SMSCACHESIZE=100
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SMSCONFIGSOURCE |
Gibt den zu überprüfenden Speicherort und die Reihenfolge an, die das Configuration Manager-Installationsprogramm für die Überprüfung der Konfigurationseinstellungen verwendet. Bei der Eigenschaft handelt es sich um eine Zeichenfolge aus einem oder mehreren Zeichen, die jeweils eine spezielle Konfigurationsquelle angibt. Verwenden Sie die Zeichenwerte R, P, M und U wie in den folgenden Beispielen allein oder zusammen:
Bei der Clientinstallation wird standardmäßig PU verwendet, um zuerst die Installationseinstellungen und dann die vorhandenen Einstellungen zu überprüfen. Beispiel: CCMSetup.exe SMSCONFIGSOURCE=RP |
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SMSDIRECTORYLOOKUP |
Hiermit wird angegeben, ob Windows Internet Name Service (WINS) vom Client verwendet werden kann, um einen Verwaltungspunkt zu finden, von dem HTTP-Verbindungen zugelassen werden. Diese Methode wird von den Clients verwendet, wenn kein Verwaltungspunkt in den Active Directory-Domänendiensten oder in DNS gefunden werden kann. Diese Eigenschaft ist unabhängig davon, ob vom Client WINS für die Namensauflösung verwendet wird. Sie können zwei verschiedene Modi für diese Eigenschaft konfigurieren:
Wenn diese Eigenschaft nicht angegeben ist, wird der Standardwert WINSSECURE verwendet. Beispiel: CCMSetup.exe SMSDIRECTORYLOOKUP=NOWINS |
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SMSSIGNCERT |
Hiermit werden der vollständige Pfad und der CER-Dateiname des exportierten selbstsignierten Zertifikats auf dem Standortserver angegeben. Dieses Zertifikat ist im SMS-Zertifikatspeicher unter dem Antragstellernamen Standortserver und dem Anzeigenamen Signaturzertifikat des Standortservers gespeichert. Beispiel: CCMSetup.exe /UsePKICert SMSSIGNCERT=<Vollständiger Pfad und Dateiname> |
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SMSMP |
Hiermit wird ein erster Verwaltungspunkt für die Verwendung durch den Configuration Manager-Client angegeben.
Beispiel: CCMSetup.exe SMSMP=smsmp01.contoso.com Beispiel: CCMSetup.exe SMSMP=smsmp01.contoso.com Beispiel: CCMSetup.exe SMSMP=https://smsmp01.contoso.com |
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SMSSITECODE |
Hiermit wird der Configuration Manager-Standort angegeben, dem der Configuration Manager-Client zugewiesen werden soll. Dies kann entweder ein dreistelliger Standortcode oder das Wort AUTO sein. Wenn AUTO angegeben ist oder diese Eigenschaft nicht angegeben ist, wird vom Client versucht, die Configuration Manager-Standortzuweisung anhand der Active Directory-Domänendienste oder eines angegebenen Verwaltungspunkts zu bestimmen.
Beispiel: CCMSetup.exe SMSSITECODE=XZY |
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CCMINSTALLDIR |
Hiermit wird der Ordner identifiziert, in dem die Configuration Manager-Clientdateien installiert sind. Wenn diese Eigenschaft nicht festgelegt ist, wird die Clientsoftware im Ordner %Windir%\CCM installiert. Unabhängig vom Installationsort dieser Dateien wird die Datei "Ccmcore.dll" immer im Ordner %Windir%\System32 installiert. Bei 64-Bit-Betriebssystemen wird außerdem immer eine Kopie der Datei "Ccmcore.dll" im Ordner %Windir%\SysWOW64 installiert, um 32-Bit-Anwendungen zu unterstützen, von denen die 32-Bit-Version der Configuration Manager-Client-APIs aus dem Configuration Manager Software Developer Kit (SDK) verwendet wird. Beispiel: CCMSetup.exe CCMINSTALLDIR="C:\ConfigMgr" |
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CCMADMINS |
Gibt eine oder mehrere Windows-Benutzerkonten oder -Gruppen an, denen der Zugriff auf die Clienteinstellungen und -richtlinien erlaubt werden soll. Dies ist nützlich, wenn der System Center 2012 Configuration Manager-Administrator über keine lokalen Administratoranmeldeinformationen auf dem Clientcomputer verfügt. Sie können eine Reihe von Konten angeben, die Sie durch Semikolons trennen. Beispiel: CCMSetup.exe CCMADMINS="Domäne\Konto1;Domäne\Konto1" |
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FSP |
Gibt den Fallbackstatuspunkt an, von dem die von Configuration Manager-Clientcomputern gesendeten Zustandsmeldungen empfangen und verarbeitet werden. Weitere Informationen zum Fallbackstatuspunkt finden Sie unter Bestimmen, ob ein Fallbackstatuspunkt erforderlich ist. Beispiel: CCMSetup.exe FSP=SMSFP01 |
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DNSSUFFIX |
Hiermit wird die DNS-Domäne angegeben, über die Clients Verwaltungspunkten finden können, die in DNS veröffentlicht wurden. Nachdem ein Verwaltungspunkt gefunden wurde, wird der Client über andere Verwaltungspunkte in der Hierarchie informiert. Dies heißt, dass der Verwaltungspunkt, der mittels der DNS-Veröffentlichung gefunden wird, nicht am Standort des Clients vorliegen muss, sondern dass jeder beliebige Verwaltungspunkt in der Hierarchie in Frage kommt.
Weitere Informationen zur DNS-Veröffentlichung als Dienstidentifizierungsmethode für Configuration Manager-Clients finden Sie unter Dienstidentifizierung und wie Clients den ihnen zugewiesenen Verwaltungspunkt ermitteln.
Beispiel: CCMSetup.exe SMSSITECODE=ABC DNSSUFFIX=contoso.com |
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CCMEVALINTERVAL |
Hiermit wird die Ausführungshäufigkeit des Tools zur Clientintegritätsauswertung (ccmeval.exe) angegeben. Sie können einen Wert zwischen 1 und 1440 Minuten angeben. Wenn Sie diese Eigenschaft nicht angeben oder einen ungültigen Wert angeben, wird die Auswertung einmal täglich ausgeführt. |
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CCMEVALHOUR |
Hiermit wird der Ausführungszeitpunkt des Tools zur Clientintegritätsauswertung (ccmeval.exe) in Stunden angegeben. Sie können einen Wert zwischen 0 Uhr (Mitternacht) und 23 Uhr angeben. Wenn Sie diese Eigenschaft nicht angeben oder einen ungültigen Wert angeben, wird die Auswertung um Mitternacht ausgeführt. |
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IGNOREAPPVVERSIONCHECK |
Hiermit wird angegeben, dass vor der Clientinstallation nicht geprüft wird, ob die minimal erforderliche Version von Microsoft Application Virtualization (App-V) vorhanden ist.
Beispiel: CCMSetup.exe IGNOREAPPVVERSIONCHECK=TRUE |
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NOTIFYONLY |
Gibt an, dass der Clientstatus gemeldet wird, jedoch keine Probleme behoben werden, die für den Configuration Manager-Client auftreten. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren des Clientstatus in Configuration Manager. |
Unterstützte Attributwerte für die PKI-Zertifikatauswahlkriterien
Die folgenden Attributwerte für die PKI-Zertifikatauswahlkriterien werden von Configuration Manager unterstützt:
OID-Attribut |
DN-Attribut (Distinguished Name) |
Attributdefinition |
---|---|---|
0.9.2342.19200300.100.1.25 |
DC |
Domänenkomponente |
1.2.840.113549.1.9.1 |
E oder E-mail |
E-Mail-Adresse |
2.5.4.3 |
CN |
Allgemeiner Name |
2.5.4.4 |
SN |
Antragstellername |
2.5.4.5 |
SERIALNUMBER |
Seriennummer |
2.5.4.6 |
C |
Ländercode |
2.5.4.7 |
L |
Ort |
2.5.4.8 |
S oder ST |
Name des Bundeslands bzw. des Kantons |
2.5.4.9 |
STREET |
Straße |
2.5.4.10 |
O |
Organisationsname |
2.5.4.11 |
OU |
Organisationseinheit |
2.5.4.12 |
T oder Title |
Titel |
2.5.4.42 |
G oder GN oder GivenName |
Vorname |
2.5.4.43 |
I oder Initials |
Initialen |
2.5.29.17 |
(kein Wert) |
Alternativer Antragstellername |