Informationen über den Geräteemulator
Aktualisiert: November 2007
Microsoft Geräteemulator 3.0 ist eine Desktopanwendung, mit der das Verhalten einer auf Windows CE oder Windows Mobile basierenden Hardwareplattform emuliert werden kann. Mit dem Geräteemulator können Sie ein Laufzeitabbild ausführen, testen und debuggen, ohne dass dazu ein physisches Gerät erforderlich ist. Microsoft Device Emulator, Version 3.0, überschreibt standardmäßig frühere Installationen und wird unter Laufwerk:\Programme\Microsoft Device Emulator\1.0 installiert.
Hinweis: |
---|
Der Geräteemulator emuliert nur Hardware. Um den Geräteemulator auszuführen, müssen Sie eine für Geräteemulatorhardware entwickelte Betriebssystemabbilddatei angeben. Die Abbilddateien können einzeln heruntergeladen oder mit Visual Studio oder Windows Mobile-SDKs installiert werden. |
Features
Zahlreiche Features des Geräteemulators wurden gegenüber der Vorgängerversion verbessert. Der Geräteemulator bietet Folgendes:
Er führt für ARM-Prozessoren und nicht für x86-Prozessoren kompilierten Code aus. In den meisten Fällen können Sie auf dem Emulator dieselben Binärdateien ausführen, die Sie auch auf dem Gerät ausführen würden.
Er bietet Unterstützung für das Synchronisieren mit ActiveSync. Sie können den Emulator mit einer vollständigen ActiveSync-Partnerschaft verwenden. Mithilfe dieses Features können Sie Anwendungen debuggen, die synchronisiert werden, oder echte synchronisierte Daten auf dem Emulator verwenden.
Er bietet Unterstützung für eine größere Anzahl von Entwicklungsumgebungen, z. B. Visual Studio 2008, Visual Studio 2005, Visual Studio .NET 2003 und Embedded Visual C++ 4.0 (Service Pack 4), die alle ActiveSync verwenden.
Er bietet Unterstützung für GAPI. Auf diesem Emulator können Sie Spiele erstellen und debuggen.
Anpassbarkeit
Sie können diese virtuelle Hardwareplattform so konfigurieren, wie Sie auch eine wirkliche Hardwareplattform konfigurieren würden. Sie können die Bildschirmauflösung und -ausrichtung, die Speichergröße, das Design und andere Eigenschaften angeben. Sie können Ereignisbehandlungscode für die simulierten Tasten und die Bildschirmtasten schreiben. Die größte Beschränkung liegt darin, dass es nicht möglich ist, die Leistung zu simulieren, da die Leistung des Emulators stark von der Geschwindigkeit des Prozessors des Entwicklungscomputers, dem verfügbaren Systemspeicher und anderen Faktoren abhängt, die bei einem physischen Gerät keine Rolle spielen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Konfigurieren und Verwenden des Geräteemulators.
Speichern des Zustands
Sie können eine oder mehrere Instanzen des Geräteemulators ausführen, und Sie können den Zustand einer Instanz speichern, um zu einem späteren Zeitpunkt mit der Entwicklung fortzufahren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Dateien mit gespeicherten Zuständen.
Designs
Sie können vorhandene benutzerdefinierte Designs übernehmen oder eigene Designdateien schreiben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Designs.
Starten
Wie Sie den Geräteemulator starten, hängt von der Installation ab. Der Geräteemulator steht im Internet zum Herunterladen zur Verfügung und ist im Lieferumfang von Visual Studio enthalten. Weitere Informationen finden Sie unter Gewusst wie: Starten des Geräteemulators.