Die Geschichte von Azure SQL
Software und Dienste für relationale Datenbanken machen seit Jahren einen Großteil des Produktangebots von Microsoft aus. Bevor Sie mehr über Azure SQL erfahren und wohin sich Azure SQL entwickelt, wird kurz erläutert, wie alles begann.
Veröffentlichung von Windows Azure
Auf der Microsoft Professional Developers Conference 2008 kündigte Ray Ozzie, der damalige Chief Software Architect von Microsoft, das neue Cloud-Computing-Betriebssystem an: Microsoft Azure. Eine der fünf Hauptkomponenten der Azure-Dienste-Plattform bei der Veröffentlichung war Microsoft SQL Services. SQL war von Anfang an ein großer Teil von Azure. SQL Azure wurde entwickelt, um eine in der Cloud gehostete Version von SQL Server bereitzustellen. Windows Azure wurde später in Microsoft Azure umbenannt, SQL Azure in Azure SQL und beide verfügen mittlerweile über erheblich erweiterte Dienste.
Weiterentwicklung von Datenbankdiensten in Azure
Hier eine frühe Erläuterung von Azure SQL aus dem Jahr 2010:
Azure SQL ist ein Clouddatenbank-Angebot, das von Microsoft im Rahmen der Cloud Computing-Plattform Azure bereitgestellt wird. Im Gegensatz zu anderen Editionen von SQL Server müssen Sie für Azure SQL keine Hardware bereitstellen und Azure SQL auch weder installieren noch patchen. Microsoft verwaltet die Plattform für Sie. Darüber hinaus müssen Sie keine Datenbankinstallation mit Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit oder Notfallwiederherstellung entwerfen, da diese Features automatisch vom Dienst bereitgestellt werden. Alle Anwendungen, die Azure SQL verwenden, müssen über Internetzugriff verfügen, um eine Verbindung mit der Datenbank herstellen zu können.
Diese Erläuterung ist noch immer zutreffend, auch wenn Sicherheit, Leistung, Verfügbarkeit und Skalierung seitdem erheblich verbessert wurden. Azure SQL wurde über die Jahre um Azure-VMs, verwaltete Instanzen und verschiedene Optionen für Datenbanken erweitert. Es gibt viele Bereitstellungsoptionen, die sich flexibel entsprechend Ihrer Anforderungen skalieren lassen. Azure SQL wurde in verschiedenen Formen mehr als sieben Millionen Mal bereitgestellt. Die Architektur von Azure SQL hat sich ebenfalls weiterentwickelt, um die stetig wachsenden Anforderungen von Anwendungen zu erfüllen. Die 2014 eingeführte Architektur hat z. B. den Weg für neue Möglichkeiten wie Pools für elastische Datenbanken, Auswahlmöglichkeiten in Bezug auf virtuelle Kerne, unternehmenskritische Bereitstellungen, Hyperscale und serverlose Architekturen geebnet.
Seit 2008 haben sich SQL Server und Azure SQL beide hin zu mehr Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Leistung entwickelt, um die Anforderungen von Anwendungen zu erfüllen. Die angebotenen Datenbankdienste mit SQL wurden um Open-Source-Datenbanken wie Azure Database for PostgreSQL und Azure Database for MariaDB erweitert.