Bewerten der Zusammenarbeitskultur und Mitarbeitererfahrung

Abgeschlossen

Das Dashboard zur „Bewertung der Arbeitsweise“ in Power BI bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, eine umfassende Diagnose zur Kultur der Zusammenarbeit und Mitarbeitererfahrung durchzuführen.

Wie funktioniert das?

Jede Berichtsseite liefert Einblicke in eines der auf der Einführungsseite dargestellten Themen. Mithilfe dynamischer Filterung und eingebetteten Anleitungen können Benutzer schnell nützliche Erkenntnisse gewinnen:

  • Die Datenfilterung nach Führungsebene und Organisation ermöglicht Analysten ein Drilldown zu den Personen, die Zusammenarbeitspraktiken am stärksten beeinflussen.
  • Eingebettete Analyseanleitungen auf jeder Seite helfen den Benutzern, die wichtigsten Erkenntnisse systematisch zu identifizieren.
  • Eine allgemeinere kontextbezogene Anleitung auf jeder Seite hilft den Benutzern dabei, ihre Ergebnisse in einen geschäftlichen Kontext zu setzen.

Die Berichtsseiten.

Die Einführungsseite

Die Einführungsseite des Berichts hilft dabei, den Kontext zu den Fragen zu erstellen, die bei der "Bewertung der Arbeitsweise" im Fokus stehen sollen, und warum diese wichtig sind.

Die Einführungsseite.

Die Einführungsseite ist ein guter Ausgangspunkt für Dashboardnutzer, die mit Einblicken aus Workplace Analytics noch nicht vertraut sind.

Die Seiten zur Kultur der Zusammenarbeit liefern Informationen zu den von den Mitarbeitern praktizierten Formen der Zusammenarbeit, einschließlich E-Mail- und Besprechungsgewohnheiten. Auf den Seiten zur Mitarbeitererfahrung werden Einblicke zum Wohlbefinden der Mitarbeiter angezeigt, zum Beispiel zum Zeitaufwand nach Feierabend und zur Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten.

Bericht: Wie wirkt sich der Aufwand für die Zusammenarbeit auf die Zeit nach Feierabend aus?

Der Bericht zu Zusammenarbeit und Zeit nach Feierabend hilft Ihnen aufzudecken, wie viel Zeit jedes Team für die Zusammenarbeit außerhalb der Arbeitszeit aufwendet. In dem Bericht wird ersichtlich, wie sich der Zeitaufwand nach Feierabend in den einzelnen Ebenen unterscheidet.

  • Die Metriken am oberen Seitenanfang geben an, wie viele Stunden im analysierten Zeitraum im Durchschnitt pro Woche für die Zusammenarbeit aufgewendet wurden.
  • Im Diagramm auf der linken Seite werden die durchschnittlich pro Woche für die Zusammenarbeit aufgewendeten Stunden für jede Organisation angezeigt.
  • Im Diagramm auf der rechten Seite werden die durchschnittlich pro Woche nach Feierabend für die Zusammenarbeit aufgewendeten Stunden für jede Organisation angezeigt.
  • Beispielsweise geben Mitarbeiter im Strategieteam etwa 73 % ihrer Arbeitswoche für die Zusammenarbeit aus. Ein wesentlicher Teil, 5,4 Stunden, dieser Zusammenarbeit findet offensichtlich nach Feierabend statt.

Hinweis

Der Anteil der Arbeitswoche, der für die Zusammenarbeit aufgewendet wird, wird anhand einer 40-Stunden-Standardarbeitswoche berechnet.

Wie wirkt sich der Aufwand für die Zusammenarbeit auf die Zeit nach Feierabend in dem Bericht „Zusammenarbeit und Zeit nach Feierabend“ aus?

Tipp

Verwenden Sie das Dropdownmenü in der oberen rechten Ecke, um nach Leitungsebene zu filtern.

Ein hoher Grand an Zusammenarbeit in Verbindung mit hohem Zeitaufwand für die Zusammenarbeit nach Feierabend kann darauf hinweisen, dass die Zusammenarbeit in der Organisation effizienter gestaltet werden kann. Der Bericht zu Zusammenarbeiten und Zeit nach Feierabend hilft Ihnen, Gruppen von Mitarbeitern zu identifizieren, die möglicherweise ihre Besprechungspraktiken verbessern und die Kommunikation optimieren sollten.

Bericht: Wie wird die Besprechungszeit in der Organisation genutzt?

Der Bericht zur Besprechungskultur bietet Einblicke in den Zeitaufwand für Besprechungen in einer Organisation. Hierfür werden diese in Kategorien unterteilt, die durch Besprechungsgröße und -dauer definiert sind. Dieser Bericht liefert Informationen dazu, wie viel Besprechungszeit für große und/oder lange Besprechungen aufgewendet wird, und welcher Anteil der "teuersten" Besprechungen (im Hinblick auf Teilnehmerstunden) wiederkehrend ist.

  • Im Diagramm auf der linken Seite wird der jeweilige Anteil an den gesamten Besprechungsstunden für die einzelnen Besprechungstypen angezeigt. Zu den Besprechungstypen gehören "Unternehmensweite", "Große", "Lange" und "Workshop"-Besprechungen, die anhand der Anzahl der Teilnehmer und der Dauer erstellt werden.
  • Oberhalb und rechts neben dem Diagramm zu den Besprechungstypen werden in dem Bericht die Gesamtzahl der Stunden angezeigt, die in langen oder großen Besprechungen jährlich verbracht werden, und zum Vergleich die Anzahl der entsprechenden Vollzeitmitarbeiter (Full-Time Employees, FTEs), die dieselbe Anzahl von Stunden arbeiten würden.
  • Im Diagramm auf der rechten Seite wird der Prozentsatz der wiederkehrenden Besprechungsstunden für jeden Besprechungstyp nach Gruppe angezeigt.

Bericht: Wie wird die Besprechungszeit in der Organisation genutzt?

Zu viel Zeit in langen und/oder großen Besprechungen kann darauf hindeuten, dass Besprechungen effizienter und effektiver gestaltet werden sollten. Besprechungen, die länger als eine Stunde dauern, können es den Teilnehmern erschweren, konzentriert zu bleiben, und Besprechungen mit zu vielen Teilnehmern können die Entscheidungsfindung erschweren.

Der Bericht zur Besprechungskultur ermöglicht es Ihnen, große und lange Besprechungen zu identifizieren und zu quantifizieren. Wiederkehrende große und lange Besprechungen stellen einen wertvollen Ausgangspunkt dar, um die Besprechungskultur zu verbessern und die Überlastung bei der Zusammenarbeit zu reduzieren.

Bericht: Wer in der Organisation generiert den höchsten Zeitaufwand?

Der Bericht zum Generierten Zeitaufwand hilft Organisationen, die Ursache für einen hohen Zeitaufwand für Besprechungen zu verstehen durch die Suche nach den Personen, die die meisten Besprechungen generieren.

Hinweis

Generierter Zeitaufwand für Besprechungen ist die Anzahl von Besprechungsstunden, die ein Mitarbeiter für interne Teilnehmer durch die Organisation von Besprechungen generiert hat.

  • Im Dropdownmenü oben können Sie mit der "Prävalenz der wichtigsten X%-Besprechungsgeneratoren" spielen. In diesem Beispiel ist der Schieberegler auf 20 % festgelegt, was bedeutet, dass 20 % der Mitarbeiter 76 % der Besprechungsworkload in der Organisation generieren.
  • Das Diagramm auf der linken Seite zeigt die Verteilung der Mitarbeiter nach generierter Arbeitsbelastung Besprechungsstunden, zum Beispiel generieren 50% der Mitarbeiter 97% der Besprechungsstunden.
  • In den Diagrammen auf der rechten Seite wird der Prozentsatz der Top-Besprechungsersteller – wie über den Schieberegler festgelegt – nach Organisations- und Leitungsindikator angezeigt. Im hier genannten Beispiel weisen Produktmanagement und Programmverwaltung mit jeweils 53 % bzw. 50 % den höchsten Anteil an Besprechungserstellern auf.

 Wer in der Organisation den bericht mit den meisten Workloads generiert.

Der Bericht zum generierten Zeitaufwand hilft Ihnen bei der Beantwortung von Fragen wie etwa, ob die Besprechungszeit eine bestimmte unternehmensweite Besprechungsgewohnheit widerspiegelt, oder ob sie auf die Gewohnheiten einiger weniger Mitarbeiter zurückzuführen ist, die viele Besprechungen planen. Darüber hinaus werden die häufigsten Funktionen und Ebenen der aktivsten Generatoren von Besprechungsaufwand angezeigt.

Mitarbeitererfahrung

Die Seiten zur Mitarbeitererfahrung liefern Informationen zum Wohlbefinden der Mitarbeiter, einschließlich des Zeitaufwands nach Feierabend und wie viel Zeit Mitarbeiter in Besprechungen mit ihrem Vorgesetzten verbringen. Mithilfe der Berichte zur Mitarbeitererfahrung können Sie die folgenden geschäftlichen Fragen visualisieren und untersuchen:

  • Wann beginnt sich die Zusammenarbeit nachteilig auf die Zeit nach Feierabend auszuwirken?
  • Für wen in der Organisation besteht ein Burnoutrisiko?
  • Wie wirkt sich die Doppelbelegung von Vorgesetzten auf die Mitarbeiter aus?
  • Wird ausreichend Zeit für persönliche Coachingzeit für die Mitarbeiter aufgewendet?
  • Nehmen Vorgesetzte an zu vielen Besprechungen teil?
  • Welche Führungskultur gibt es in der Organisation?

Diese Berichte können dabei helfen, Gewohnheiten am Arbeitsplatz zu ermitteln, die sich nachteilig auf die Mitarbeitermotivation auswirken können. Die generierten Erkenntnisse können verwendet werden, um in bestimmten Bereichen die Beziehungen zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten zu verbessern und das Burnoutrisiko zu verringern.

Die beiden vorstehend fett formatierten Berichte zur Mitarbeitererfahrung sind hier hervorgehoben.

Bericht: Für wen in der Organisation ist das Burnoutrisiko am höchsten?

Der Bericht zum Burnoutrisiko hilft Ihnen, Gruppen zu identifizieren, für die ein Burnoutrisiko bestehen könnte. Hierfür wird eine organisationsweite Übersicht über die durchschnittlichen Arbeitsstunden und die Arbeitswochendauer bereitgestellt.

Hinweis

Die Arbeitswochendauer ist die Zeitspanne zwischen der ersten Zusammenarbeitsaktivität einer Person (E-Mail, Microsoft Teams-Anruf/-Chat, Besprechung) und der letzten Zusammenarbeitsaktivität an jedem Tag, über die Arbeitswoche zusammengezählt.

  • Das Diagramm auf der linken Seite ist ein Punktdiagramm der Mitarbeiter nach durchschnittlichen Zusammenarbeitsstunden (X-Achse) und Arbeitswochendauer (Y-Achse). Jeder Punkt steht für einen Mitarbeiter. Mitarbeiter werden in die folgenden Kategorien unterteilt:

    • Hohe Zusammenarbeit – Mitarbeiter mit hohen Stunden für die Zusammenarbeit, aber kurzer Arbeitswoche
    • Lange Zeitspanne – Mitarbeiter mit langer Arbeitswoche, aber geringen Stunden für die Zusammenarbeit
    • Lange Zeitspanne und hohe Zusammenarbeit – Mitarbeiter mit hoher Zusammenarbeitszeit und langer Arbeitswoche
    • Andere – Mitarbeiter mit geringem Zeitaufwand für die Zusammenarbeit und kurzer Arbeitswoche
  • Das Diagramm auf der rechten Seite zeigt die Verteilung der Mitarbeiter nach Stunden für die Zusammenarbeit und Arbeitswochendauer nach Gruppe. In diesem Beispiel weisen 44 % der Mitarbeiter in der Strategieorganisation sowohl lange Arbeitswochen als auch einen hohen wöchentlichen Zeitaufwand für die Zusammenarbeit auf.

Bericht: Wer in der Organisation hat das höchste Burnoutrisiko?

Tipp

Wählen Sie eine beliebige Leiste auf der rechten Seite aus, um das Diagramm links nach den Daten in der ausgewählten Leiste zu filtern (dieser Filter wird nur im Kontext dieser Berichtsseite angewendet).

Wenn Mitarbeiter durchgehend einen hohen Aufwand für die Zusammenarbeit aufweisen und nicht genügend Zeit zum Ausführen von Aufgaben haben, kann es vorkommen, dass Arbeit nach Feierabend erledigt wird, was zu einer längeren Arbeitswoche führt. Diese Mitarbeiter haben möglicherweise Probleme bei der Bewältigung ihres Pensums, was zu Stress bis hin zu einem Burnout führen kann. Der Bericht zum Burnoutrisiko bietet Organisationen einen Ausgangspunkt, um Risikogruppen zu identifizieren, die von der Priorisierung von Aufgaben und der Verteilung der Arbeitslast profitieren könnten.

Bericht: Welche Führungskultur herrscht in der Organisation vor?

Der Bericht zur Beziehung zu Vorgesetzten bietet Einblicke in die Führungskultur im Hinblick auf die Zeit für persönliches Coaching und die Teilnahme von Vorgesetzten an Besprechungen.

  • Das Diagramm auf der linken Seite ist ein Punktdiagramm der Mitarbeiter nach durchschnittlich pro Woche in persönlichen Gesprächen mit ihrem Vorgesetzten verbrachten Minuten (X-Achse) und durchschnittlicher Teilnahme an Besprechungen mit ihrem Vorgesetzten (Y-Achse). Die Kombination aus Zeitaufwand für persönliche Gespräche und gemeinsame Teilnahme für jeden Mitarbeiter wird einer der folgenden Beziehungskategorien zugeordnet:

    • Coaching – Mitarbeiter mit Vorgesetzten, die sich mit ihnen regelmäßig persönlich treffen, ihnen ansonsten aber autonomes Wirken ermöglichen.
    • Hochgradig verwaltet – Mitarbeiter mit Vorgesetzten, die sich sowohl mit ihnen persönlich treffen als auch regelmäßig an Besprechungen teilnehmen.
    • Gemeinsame Teilnahme – Mitarbeiter mit Vorgesetzten, die sich selten persönlich mit ihnen treffen, aber häufig an Besprechungen teilnehmen.
    • Zu wenig gecoached – Mitarbeiter mit Vorgesetzten, die sich selten persönlich mit ihnen treffen und selten an Besprechungen teilnehmen.
  • In diesem Beispiel sind nur 13 % der Mitarbeiter im gesamten Unternehmen in einer "Coaching"-Beziehung mit ihren Vorgesetzten. Diese Mitarbeiter weisen ausreichend Zeit für persönliche Gespräche mit ihren Vorgesetzten auf und haben in den meisten Besprechungen Autonomie.

  • Im Diagramm auf der rechten Seite wird der Prozentsatz der Mitarbeiter in jeder dieser Managerbeziehungskategorien nach Gruppe angezeigt. In diesem Beispiel weist "Strategie" den höchsten Anteil an Mitarbeitern mit einer Coaching-Beziehung im Team auf, aber bei 41 % gibt es noch erheblichen Raum für Verbesserungen.

Bericht: Welche Führungskultur herrscht in der Organisation vor?

Die motiviertesten und erfolgreichsten Mitarbeiter haben viel Coaching-Zeit mit ihren Vorgesetzten, sind aber auch dazu befähigt, in Besprechungen autonom zu arbeiten.

Der Bericht zur Beziehung zu Vorgesetzten unterstützt Sie bei der Beantwortung von Fragen zu den Führungspraktiken, die in einer Organisation vorherrschen. Auf diese Weise können Sie ermitteln, wo die effektivsten Praktiken angewendet werden, und wo es Möglichkeiten zur Steigerung von Unterstützung und Delegierung gibt.

Bericht: Glossar

Das Dashboard umfasst auch ein Glossar zu den Metriken und der Terminologie, die im Bericht zur Bewertung der Arbeitsweise verwendet werden.

Der Glossarbericht.

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