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Startoptionen in einer Boot.ini-Datei

Wichtig

In diesem Thema werden die Startoptionen beschrieben, die unter Windows XP und Windows Server 2003 unterstützt werden. Informationen zum Ändern der Startoptionen für Windows 8, Windows Server 2012, Windows 7, Windows Server 2008 oder Windows Vista finden Sie unter Übersicht über Startoptionen in Windows.

Boot.ini ist eine Textdatei, die sich im Stammverzeichnis der Systempartition befindet, normalerweise "c:\Boot.ini". In der Boot.ini-Datei werden Startoptionen für Computer mit BIOS-Firmware gespeichert, traditionell sind das Computer mit IA-32- und x64-basierten Prozessoren. Unter Windows Server 2003 und früheren Versionen der Windows NT-Betriebssystemfamilie liest das Windows-Bootstrap-Ladeprogramm namens "ntldr" die Boot.ini-Datei und zeigt die Einträge für jedes Betriebssystem im Startmenü an. Dann lädt ntldr das ausgewählte Betriebssystem gemäß den Einstellungen in der Boot.ini-Datei.

Standardmäßig werden auf NTFS-Laufwerken die Systemattribute und die versteckten, archivierten und schreibgeschützten Attribute festgelegt, um die Boot.ini-Datei zu schützen. Mitglieder der Gruppe "Administratoren" können diese Attribute jedoch ändern. Die Dateiattribute wirken sich nicht auf den Betrieb des Bootstrap-Ladeprogramms aus.

In den folgenden Abschnitten wird kurz die Boot.ini-Datei beschrieben und es werden die Aspekte der Startoptionen erläutert, die spezifisch für Computer mit PC/AT-BIOS-Firmware (Personal Computer Advanced Technology) sind.

Dieser Abschnitt umfasst:

In diesem Dokument werden die Aspekte der Boot.ini-Datei beschrieben, die für Treiberentwickler und -tester von besonderem Interesse sind. Eine vollständige Liste der Boot.ini-Parameter finden Sie im Thema Verfügbare Schalteroptionen für Boot.ini-Dateien unter Windows XP und Windows Server 2003 auf der Microsoft Support-Website.

Zuordnen von Boot.ini-Optionen zu BCDEdit-Optionen und -Elementen

Die folgende Tabelle enthält eine Zuordnung der Startoptionen, die in Betriebssystemen vor Windows Vista (in der Boot.ini-Datei) verwendet werden, zu den BCDEdit-Optionen und den unter Windows verwendeten BCD-Elementen. Informationen zu den BCD-Startelementen mit dem Kontext von WMI finden Sie in der Referenz zu BCD-WMI-Anbietern.

Boot.ini BCDEdit-Option BCD-Elementtyp

/3GB

increaseuserva

BcdOSLoaderInteger_IncreaseUserVa

/BASEVIDEO

vga

BcdOSLoaderBoolean_UseVgaDriver

/BOOTLOG

bootlog

BcdOSLoaderBoolean_BootLogInitialization

/BREAK

halbreakpoint

BcdOSLoaderBoolean_DebuggerHalBreakpoint

/CRASHDEBUG

/dbgsettings /start

/DEBUG, BOOTDEBUG

/debug

/bootdebug

BcdLibraryBoolean_DebuggerEnabled

/DEBUG

/debug

BcdOSLoaderBoolean_KernelDebuggerEnabled

/DEBUG, /DEBUGPORT=

/dbgsettings

BcdLibraryInteger_DebuggerType

/DEBUGPORT=

/dbgsettings

BcdLibraryInteger_SerialDebuggerPort

BcdLibraryInteger_SerialDebuggerBaudRate

BcdLibraryInteger_1394DebuggerChannel

BcdLibraryString_UsbDebuggerTargetName

BcdLibraryInteger_DebuggerNetHostIP

BcdLibraryInteger_DebuggerNetPort

BcdLibraryBoolean_DebuggerNetDhcp

BcdLibraryString_DebuggerNetKey

/EXECUTE

nx

BcdOSLoaderInteger_NxPolicy

/FASTDETECT

/HAL=

hal

BcdOSLoaderString_HalPath

/KERNEL=

kernel

BcdOSLoaderString_KernelPath

/MAXMEM=

truncatemory

BcdLibraryInteger_TruncatePhysicalMemory

/NODEBUG

/debug

/NOEXECUTE

nx {

BcdOSLoaderInteger_NxPolicy

/NOGUIBOOT

quietboot

BcdOSLoaderBoolean_DisableBootDisplay

/NOLOWMEM

nolowmem

BcdOSLoaderBoolean_NoLowMemory

/NOPAE

pae

BcdOSLoaderInteger_PAEPolicy

/ONECPU

onecpu

BcdOSLoaderBoolean_UseBootProcessorOnly

/PAE

pae

BcdOSLoaderInteger_PAEPolicy

/PCILOCK

usefirmwarepcisettings

BcdOSLoaderInteger_UseFirmwarePciSettings

/REDIRECT

/ems

/emssettings [ BIOS ] |

[ EMSPORT:{port} | [EMSBAUDRATE: {baudrate}] ]

BcdOSLoaderBoolean_EmsEnabled

/SOS

sos