Aktivieren von PCI Express Native Control in Windows
Die Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) Operating System Capabilities (_OSC)-Methode wird verwendet, um darüber zu informieren, welche Features oder Funktionen, die in der Plattform verfügbar sind, vom Betriebssystem gesteuert werden können. Diese Methode ist in der ACPI-Spezifikation, Version 4.0, definiert.
In der folgenden Tabelle sind die PCI Express-Features aufgeführt, die von der PCI Express Native Control-Funktion in Windows Vista, Windows Server 2008 und höheren Versionen von Windows gesteuert werden können. Diese Features sind in der PCI Express Base Specification definiert und werden vom Betriebssystem über die ACPI-_OSC-Methode gesteuert.
| PCI Express-Feature | PCI Express Native Control |
|---|---|
| PCI Express Native Hot Plug | Obligatorisch. |
| PCI Express Native Power Management Events | Obligatorisch. |
| PCI Express Advanced Error Reporting | Optional |
| PCI Express Capability Structure Control | Obligatorisch. |
Wenn die _OSC Methode dem Betriebssystem die Kontrolle über diese Features gewährt, aktiviert Windows das PCI Express Native Control-Feature. Das PCI Express Native Control-Feature in Windows ist nicht von PCI Express Advanced Error Reporting (AER) abhängig, weshalb die Plattformunterstützung für PCI Express AER optional ist.
Wenn die Plattform die _OSC-Methode nicht implementiert oder die _OSC-Methode mitteilt, dass die Betriebssystemsteuerung eines der in der Tabelle aufgeführten PCI Express-Features nicht verfügbar ist und somit keine Kontrolle über die oben genannten obligatorischen Features für das Betriebssystem gewährt, aktiviert Windows keines der erweiterten PCI Express-Features über PCI Express Native Control.
Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 6.2.10 in der ACPI-Spezifikation, Version 4.0, und in Abschnitt 4.5 in der PCI-Firmwarespezifikation.
Diese Spezifikationen sind auf den ACPI- und PCI SIG-Websites verfügbar: