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Partitionslayout

Factory OS-Images verwenden ein Speicherplätze-Layout, das während des Herstellungsprozesses bereitgestellt und in seiner Größe geändert wird. Diese Speicherplätze lassen die Zustandstrennung zu. Während Sie Factory OS-VMs ohne Speicherplätze konfigurieren können, verwenden alle gelieferten Factory OS-Geräte Speicherplätze-Layouts. Microsoft definiert das Betriebssystem-Partitionslayout, und diese Partitionen können nicht hinzugefügt oder entfernt werden.

Layout - Partitionen und virtuelle Datenträger

Ein Factory OS-Gerät verfügt über zwei Partitionen, die EFI-Systempartition (BS_EFISP) und den Betriebssystemspeicherpool, der die Speicherplätze-Volumes hinter Factory OS zurückgibt. Jedes Volume verfügt über verschiedene Attribute basierend auf seiner Rolle im Betriebssystem:

Die folgende Grafik und Tabelle zeigt die Beziehung zwischen einem physischen Datenträger und den Volumes auf einem Factory OS-Gerät mit aktierten Speicherplätzen.

Ein Bild, welches das Datenträgerlayout eines Geräts mit aktivierten Speicherplätzen zeigt

Volume Partitionstyp Size Laufzeitzugriff Beschreibung
BS_EFISP Physisch Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Lesen/Schreiben EFI-Systempartition mit bootmgr zum Starten des Betriebssystems in Speicherplätzen
Virt_EFIESP Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Lesen/Schreiben Enthält die BCD- und Startprotokolle
EFIESP Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Schreibgeschützt Unveränderliche Start-Apps und Status
MainOS Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Schreibgeschützt Unveränderliche Betriebssystem-Binärdateien (z. B. System32). Zugriff über die %SystemDrive%-Umgebungsvariable.
OSData Speicherplätze-Back-End Wächst beim ersten Start, um sich an den Gerätespeicher anzupassen Lesen/Schreiben Betriebssystemstatus (z. B. Registrierung)
Daten Speicherplätze-Back-End Wächst beim ersten Start, um sich an den Gerätespeicher anzupassen Lesen/Schreiben Benutzerstatus (Dokumente, Fotos, vom Benutzer erworbene Apps). Zugriff über die %DataDrive%-Umgebungsvariable.
BSP Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Schreibgeschützt OEM-vorinstallierte Treiber
Vorinstalliert Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Lesen/Schreiben OEM-vorinstallierte Apps
SERVICING_METADATA Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Lesen/Schreiben Wartungsplattformstatus
SERVICING_FILES Speicherplätze-Back-End Größe zur Image-Erstellungszeit definiert Lesen/Schreiben Wartungsplattform-Betriebssystemdateispeicher

Datenträgerauslastung

Während der Installation

Wenn ein Factory OS-Image auf ein Zielgerät angewendet wird, erweitert sich der Betriebssystemspeicherpool, um den kompletten verfügbaren Speicherplatz zu füllen. Anschließend werden die OSData- und Data-Speicherplätze entsprechend der Größe des Betriebssystemspeicherpools erweitert.

Im Folgenden wird beschrieben, was mit dem Speicher von der Imageerstellung bis zum ersten Start passiert:

Prozess der Anwendung eines Images und der automatischen Größenanpassung von Partitionen, um zum Datenträger zu passen

  1. Imageerstellung Das Image wird mit einer auf 32GB-Datenträger angepassten Größe erstellt.
  2. Imagebereitstellung Das Image wird auf einen Datenträger angewendet, der größer als 32 GB ist. Bei Anwendung verbraucht das Image nur die Initialgröße von 32 GB.
  3. Erster Start Beim ersten Start erweitert der Betriebssystemspeicherpool sich so, dass er den verfügbaren Speicherplatz auf dem Datenträger ausfüllt. Anschließend erweitern sich die OSData- und Data-Speicherplätze entsprechend der Größe des Speicherpools erweitert.

Während der Verwendung von Factory OS

Das Partitionslayoutimage im vorherigen Abschnitt zeigt einen 128GB-Datenträger, der zwei Speicherplätze (OSData und Data) enthält, die auch jeweils 128 GB groß sind. Diese Partitionen können jeweils die gleiche Größe wie der physische Datenträger haben, da die Speicherplätze aus demselben physischen Datenträger schlank zugewiesen werden. Mit schlanker Zuweisung wird der verfügbare Speicherplatz von einem physischen Datenträger auf bedarfsbezogener Basis vom Betriebssystem zugewiesen, um die Nutzung des verfügbaren Speichers zu optimieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Häufig gestellte Fragen zu Speicherplätzen.